Die erst am Freitag eingetroffene kurzfristige krankheits- bedingte Absage von Matthias Kicklitz, Nr. 1 im Wittorfer Herreneinzel, spülte dabei im Vorwege weiter Sand ins Getriebe und machte die ohnehin äußerst schwere Ausgangslage gegen den Vizemeister noch komplizierter, zumal auch Philipp Nebendahl (Krankheit) und Sebastian Schöttler (Urlaub) ebenfalls nicht verfügbar waren. Eingesprungen ist dann Danial Dehghan aus der dritten Mannschaft.
Wipperfeld wurde den Erwartungen auf ganzer Linie gerecht: Der Gastgeber gewann fünf von sieben Einzelspielen ohne Satzverlust. Satzgewinne für Blau-Weiß gab es durch Bjarne Geiss und Patrick Scheiel (1. Herrendoppel) sowie Patrick Scheiel und Franziska Volkmann (Mixed): Das schottische Bruderdoppel Matthew und Christopher Grimley (Nr. 50 der Weltrangliste) erwies sich insgesamt als zu stark. Dennoch hatten Geiss/Scheiel kurzzeitig die Chance, in den fünften Satz einzuziehen: Sie konnten dennoch eine knappe 9:7 Führung nicht halten und in einen weiteren Satzgewinn umwandeln. Noch enger ging es im Mixed zu: Scheiel/Volkmann lagen mit 2:0 Sätzen in Front, ehe Christopher Grimley/Thuc Phuong Nguyen aus Wipperfeld das Spiel drehten und alle drei Folgedurchgänge für sich entschieden.
„Gegen die Hammer-Truppe Wipperfeld war nichts drinnen für uns. Das war zu hartes Brot. Die spielerische Qualität in ihrem Kader ist einfach extrem stark: Mit Line Kjaersfeldt lief unter anderem die aktuelle dänische Nr. 25 der Frauen-Weltrangliste im Einzel auf, bei den Männern liegt Arnaud Merkle als Nr. 42 im Herreneinzel nur knapp dahinter und die beiden Grimley-Brüder liegen auch in den TOP 50“, erklärte Wittorfs Teammanager Ralf Treptau.