Sowohl für das Mülheimer Team als auch für die beiden Gäste aus dem Norden der Republik können sich an den letzten Spieltagen noch Veränderungen des Tabellenplatzes mit weitreichenden Folgen ergeben. Für den 1. BV Mülheim ist der dritte Tabellenplatz aufgrund von fünf Punkten Vorsprung vor dem 1. BC Beuel als aktuell Tabellendritter fast sicher. Bei einem Ausrutscher des TV Refrath, der zwei Punkte vor den Mülheimern liegt, könnte der Sprung auf Platz zwei und somit die direkte Qualifikation für das Final-Four Turnier am 13. und 14. April in Willich noch gelingen.
Deutlich angespannter dürfte die Situation bei Blau-Weiß Witttorf sein. Trotz einer starken Rückrunde rangieren die Neumünsteraner auf dem 10. und damit letzten Tabellenplatz. Der 9. Platz, der zum Erreichen der Play-Down-Spiele berechtigt, ist nur aufgrund der höheren Anzahl an Siegen dem Konkurrenten aus Dortelweil vorbehalten. Zum rettenden Ufer fehlt den Wittorfern nur ein Punkt. Sie werden insofern am Wochenende alle Möglichkeiten ausschöpfen, zumal die direkten Konkurrenten aus Wipperfeld und Dortelweil zeitgleich gegeneinander spielen.
Der sonntägliche Gegner, der TSV Trittau ist aktuell Tabellensiebter. Obwohl die Saison für den Final-Four Teilnehmer der letzten beiden Jahre sehr unglücklich lief, ist es momentan sogar noch möglich den 6. Platz und damit die Berechtigung zur Teilnahme an einem Viertelfinalspiel, das pikanterweise erneut in Mülheim stattfinden könnte, zu erreichen. Rechnerisch ist es für Trittau jedoch auch noch möglich, dass man bei eigenen Niederlagen auf den Relegationsplatz oder sogar den direkten Abstiegsplatz abrutscht.
Für Spannung ist somit an Samstag und Sonntag in der hoffentlich gut besuchten Innogy-Sporthalle gesorgt.
Wie schon in der letzten Woche sieht der 1. BV Mülheim um Teammanager Steffen Hohenberg den Druck eher auf Seiten der norddeutschen Gäste. Dem Spieltag sieht er gelassen entgegen, da das Erreichen eines Viertelfinal Heimspiels bereits am letzten Spieltag unter Dach und Fach gebracht wurde. „Wir spielen ohne Druck und können im Doppel und im Mixed neue Konstellationen testen. Wir streben einen schönen Abschluss an und wollen die Zuschauer gut unterhalten. Dann kommen sie auch zum Playoff-Spiel“, so Hohenberg.
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