Die SG hatte es in den beiden Heimpartien mit zwei Gegnern in sehr guter Besetzung zu tun und musste noch zwei Ausfälle verkraften. Die Stammkräfte Alan Erben und Janis Machauer fielen kurzfristig krankheitsbedingt aus. Und gegen den TV Refrath stand auch Miranda Wilson nicht zur Verfügung.
Die größte Schorndorfer Gegenwehr im Spiel gegen den TV Refrath gab es im ersten Männerdoppel und dem Mixed. In seinem Debut für die SG Schorndorf überzeugte der Engländer Alex Green. Der Doppel- und Mixedspezialist zwang im Verbund mit David Kramer das Gästedoppel Jan Colin Völker/Malik Bourakkadi in den fünften Entscheidungssatz. Da konnte sich das Refrather Doppel absetzen und die Partie mit 11:5 gewinnen.
Im Mixed boten Elizabeth Tolman/Alex Green gegen die Deutschen Meister im Mixed Leona Michalski/Jan Colin Völker eine Klasseleistung. Die wurde im entscheidenden fünften Satz allerdings nicht belohnt. In der Verlängerung ging das Spiel mit 13:11 an die Gäste.
Einen Satzgewinn konnte sich David Kramer im ersten Einzel gutschreiben. Mit einer Energieleistung holte er Satz Zwei mit 14:12. In den Folgesätzen setzte sich aber das extrem schnelle und präzise Spiel von David Kim durch mit 11:3, 11:2.
Gegen den amtierenden Deutschen Meister Dortelweil verstärkte die Schorndorfer Nationalspielerin Miranda Wilson das SG-Team. Dadurch kam es im Fraueneinzel zu einer hochinteressanten Partie zwischen Miranda Wilson und der Deutschen Meisterin im Einzel und Olympiateilnehmerin Yvonne Li.
Die Favoritin vom SV Fun-Ball setzte sich durch. Miranda Wilson war trotz der Niederlage zufrieden: „Ich hatte bislang noch keinen Satzgewinn in einem Turnierspiel gegen Yvonne Li.“ In Schorndorf ging Satz zwei mit 15:13 an Miranda Wilson.
Und auch im vierten Satz war die Schorndorferin nah dran bei einer 7:2-Führung. „Yvonne Li spielte dann aber konstant und ich wollte die Punkte erzwingen“ - Endergebnis 9:11.
Einen Satzgewinn holten auch Yannick Haag/Florian Winniger im zweiten Doppel beim 1:11, 6:11, 11:9, 6:11 gegen Calvin Lundsgaard/Simon Krax.
Dass für Schorndorf nicht viel ging, lag auch an einem guten Bekannten. Im ersten Doppel spielte für die Hessen Alexander Dunn. Der Schotte lief früher schon für die SG auf und präsentierte sich erwartet stark.
Im ersten Doppel mit Victor Svendsen gewann er mit 11:6, 11:9, 11:6 gegen Alex Green/David Kramer. Im Mixed mit Julie Macpherson setzte er sich ebenfalls mit 14:12, 11:4, 11:9 in drei Sätzen durch gegen Elizabeth Tolman/Alex Green.