Schorndorfs Alan Erben (vorne) und Alexander Dunn unterlagen im ersten Doppel in vier Sätzen (Foto: Ulrich Kolb).

Bundesliga

1. BL: Schorndorf muss Dortelweils Überlegenheit anerkennen

SG Schorndorf musste sich zuhause dem Tabellenzweiten SV Fun Ball Dortelweil mit 1:6 geschlagen geben. Die Daimlerstädter stemmten sich mächtig gegen die Niederlagen, mussten jedoch die Klasse der Hessen anerkennen.

Von Ulrich Kolb

 

Die 200 Zuschauer in der Karl-Wahl-Halle waren vom Spiel begeistert und machten Stimmung. Und das trotz einer am Ende deutlichen 1:6-Niederlage der Schorndorfer Mannschaft. Das Publikum honorierte die spektakulären Ballwechsel der Meisterinnen und Meister ihres Badminton-Faches. "Schade nur, dass für die SG kein zählbarer Erfolg herausschaute", heißt es in der Pressemitteilung des Bundesligisten.

Den einzigen Punkt holte David Kramer im zweiten Einzel der Herren. Und diesen leider aufgrund der verletzungsbedingten Aufgabe von Luis Enrique Penalver im ersten Satz. Der Spanier knickte bei einer Rückwärtsbewegung mit dem Fuß um.

Schorndorf hatte sich mehr erhofft. Idealerweise drei Spielpunkte - beispielsweise aus dem Mixed, Frauendoppel und einem Männerdoppel. Alexander Dunn/Alan Erben agierten gegen die Dänen Emil Lauritzen/Kristian Kraemer durchaus auf Augenhöhe, gewannen Satz zwei mit 11:8. Am Ende setzte sich das Fun Ball-Doppel in vier Sätzen durch.

Auch um jeden Ball kämpften Elizabeth Tolman/Miranda Wilson gegen Julie Macpherson/Iris Wang. Wieder ging Satz zwei an Schorndorf (11:3), dann machte das Dortelweiler Damendoppel den Sack zu mit 11:7, 11:4.

Eine Wiederholung dieses Spielverlaufs ereignete sich im zweiten Herrendoppel: Benjamin Wahl/Karan Rajarajan gewannen Satz zwei mit 11:8 und unterlagen anschließend Kai Schäfer/Luis Enrique Penalver mit 2:11, 6:11.

Die SG-Hoffnungen auf ein enges Ergebnis waren damit geplatzt. Dortelweils Peking-Olympiateilnehmer Kai Schäfer setzte sich in vier Sätzen gegen Karan Rajarajan durch. Miranda Wilson war gegen Iris Wang auf verlorenem Posten. Die US-Amerikanerin spielte unglaublich laufstark und schlagsicher.

Das einzige Fünfsatzspiel der Partie brachte das abschließende Mixed. Alexander Dunn/Elizabeth Tolman hatten in Satz eins Pech beim 14:15. Beide kämpten weiter und unterlagen im Entscheidungssatz mit 3:11.

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