In einem Match auf Augenhöhe mit drei Begegnungen, die über fünf Sätze gingen, hatte Mülheim am Ende mit 4:3 die Nase vorne. Vorentscheidend in diesem spannenden Match war die für viele überraschende Fünfsatzniederlage im Damendoppel und der damit verbundene 1:2-Rückstand nach den Herrendoppeln.
Während Jan Colin Völker/Joshua Magee ihre Außenseiterchancen nicht nutzen konnten, gelang es Sam Magee/Raphael Beck mit einer Energieleistung ihr Doppel doch nach holprigem Start in fünf Durchgängen für sich zu entscheiden.
Für die beste Leistung des Tages sorgten anschließend Lars Schänzler im 1. Herreneinzel, der nach einer Top-Leistung Alexander Roovers in die Knie zwingen konnte. Ein überragendes Mixed sahen die Zuschauer schließlich noch von Sam Magee und Carla Nelte, die mit ihren Mülheimer Gegnern Katz und Maus spielten. Parallel musste sich Chloe Magee im Dameneinzel nach einer 2:1-Satzführung ihrer holländischen Gegnerin Mahulette geschlagen geben und auch Joshua Magee fand im letzten Spiel des Tages kein Mittel gegen den Ukrainer Zavadsky, so dass am Ende eine 3:4-Niederlage aus Refrather Sicht verbucht werden musste.
Mit dem gleichen Ergebnis trennte man sich am Sonntag vom Team des Funball Dortelweil, nur dass der Sieger TV Refrath hieß. Da beide Teams auf ihre Nummer eins verzichten mussten, konnte man den Ausgang der sieben Matches weitestgehend vorhersehen.
Dennoch waren die Refrather Niederlagen im 1. Herrendoppel, Dameneinzel und 1. Herreneinzel ein wenig zu eindeutig. Lars Schänzler hatte es kräftemäßig durch seinen Trainingsrückstand recht schwer und auch Chloe Magee hatte die zehn Sätze vom Vortag noch in den Beinen. Da sich Dortelweil als starker Gegner präsentierte, muss ihr Punktgewinn aber auch als verdient bezeichnet werden. Wieder waren es auf Refrather Seite Sam Magee und Carla Nelte, die ihre Matches gewannen und mit ihren Partnern Raphael Beck und Chloe Magee somit drei Punkte beisteuerten. Den vierten Zähler holte der diesmal gut aufgelegte Joshua Magee mit deinem Viersatzerfolg über David Peng.
Spätestens nach den nun absolvierten fünf Spieltagen wird immer deutlicher, dass die zehn Bundesligamannschaften enger zusammengerückt sind. Teamchef Heinz Kelzenberg: "Jeder Gegner ist ernst zu nehmen und in Bestbesetzung für uns gefährlich, zumal wir in der Hinrunde oft ohne Nhat Nguyen antreten müssen. Dafür ist unsere Punkteausbeute bisher ganz ordentlich und ich hoffe, dass bis zum Jahresende noch sieben bis acht Zähler hinzukommen".
Der nächste Spieltag für den TV Refrath findet am 28. Oktober in Wipperfeld statt.
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