Mit Spannung kann nunmehr der Saisonabschluss erwartet werden. Wenn der 1. BV Mülheim am kommenden Sonntag beim Tabellenvorletzten SV Fun-Ball Dortelweil im hessischen Bad Vilbel antritt, wird ein Sieg angestrebt, der aber nicht selbstverständlich ist. Dies gilt insbesondere, weil Dortelweil im Tabellenkeller steckt und dringend Punkte benötigt, um den Gang in die zweite Liga zu vermeiden. Dortelweil ist zurzeit punktgleich mit dem Tabellenletzten aus Wipperfeld, hat aber nur einen Punkt Rückstand auf den rettenden Platz acht. Zudem zeigten die Hessen zuletzt auch gegen die führenden Teams der Liga starke Leistungen.
Insbesondere im Dameneinzel mit Yee Yap aus Malaysia und im ersten Herreneinzel mit dem Russen Vladmir Malkov gelten die Hessen als favorisiert. Da die Mülheimer abgesehen vom noch verletzten Kapitän Alexander Roovers in Bestbesetzung antreten werden und für die Einzel Niluka Karunaratne und Dmytro Zavadsky zur Verfügung stehen, sieht Teammanager Hohenberg gute Chancen für sein Team. Druck sieht er aufgrund der Tabellenkonstellation eher beim abstiegsgefährdeten Gegner. „Gefühlt haben wir weniger Druck, schließlich sind wir gut dabei. Die werden alles reinschmeißen und sind gewiss nicht schlecht. Das Hinspiel haben wir knapp mit 4:3 gewonnen“.
Auf jeden Fall will das Mülheimer Team punkten, um sich weiterhin eine gute Ausgangssituation für die Play-offs zu schaffen. Dabei geht der derzeitige Tabellendritte davon aus, dass der Sprung auf Platz zwei der Tabelle, der zur direkten Teilnahme am Final-Four-Turnier am 13. und 14. April in Willich berechtigt, schwierig wird. Hierzu wäre ein Ausrutscher des aktuellen Tabellenzweiten TV Refrath nötig. Aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen der Bergisch Gladbacher ist hiermit jedoch nicht zu rechnen. Für den 1. BV Mülheim geht es deshalb darum, Tabellenplatz drei oder vier zu sichern, um im Playoff-Viertelfinale am Dienstag, 9. April 2019 Heimrecht zu genießen.
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