"Nun schließt sich der Kreis in gewisser Form auch wieder. Ich könnte mehrere Bücher über all' das schreiben, was wir hier erlebt haben. Wir wollten eine gewisse Aufmerksamkeit für den Badminton-Sport erreichen - und das haben wir auch geschafft", meint Rolf Pütz, Vereinsvorsitzender des 1. BC.
Im Jahr 2003 startete der 1. BC Düren seine Erfolgsgeschichte in der Bezirksliga. In sieben Jahren stieg man fünf Mal auf, unter anderem im Jahr 2007, dem 50. Jubiläumsjahr, in die Regionalliga West. In der Saison 2008/2009 gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach drei eindrucksvollen Jahren in der 2. Liga wurde der Siegeszug mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga gekrönt. Fünf Jahre spielte man dann sehr erfolgreich mit stetig besseren Platzierungen in der höchsten deutschen Spielklasse. Verständlich ist, dass die Anforderungen in allen Bereichen immer höher wurden. Nun endet diese Erfolgsgeschichte wiederum in einem Jubiläumsjahr mit dem Rückzug in die Bezirksliga und damit schließt sich der Kreislauf, der 2003 in der Bezirksliga angefangen hatte.
Die Hintergründe für den Rückzug zur kommenden Spielzeit skizziert Pütz gegenüber der "Aachener Zeitung" wie folgt: "Da wir erfolgreich in der 1. Badminton-Bundesliga agieren wollten, hätten wir einen ausreichenden Etat benötigt. Dieser konnte für die kommende Saison bis zum Stichtag 15. April nicht gewährleistet werden. Darüber hinaus fehlte uns auch eine mittelfristige Planungssicherheit. Ein weiterer wichtiger Grund ist das mangelnde Zuschauerinteresse für die Badminton-Bundesliga. In den fünf Jahren unserer Zugehörigkeit war für uns leider keine positive Zuschauerentwicklung feststellbar."
Düren wird am Final-Four (13./14. Mai 2017) in Bad Hersfeld teilnehmen.