Xu Huaiwen

Die gebürtige Chinesin kam im Jahr 2000 aus der Millionenmetropole Chengdu nach Deutschland. Von den chinesischen Trainern war Xu Huaiwen als junge Spielerin aufgrund ihrer Körpergröße von 1,60 Metern aussortiert und zur Sparringspartnerin degradiert worden.

2003 erhielt sie den deutschen Pass. Huaiwen zählt bis heute zu den erfolgreichsten deutschen Badmintonspielern in der Geschichte. In den Jahren 2006 und 2008 wurde sie Europameisterin im Dameneinzel. Bei den Weltmeisterschaften 2005 und 2006 gewann sie jeweils die Bronzemedaille.

Sie konnte auch als erste Deutsche überhaupt - im Jahr 2006 - den ersten Platz in der Weltrangliste (Dameneinzel) erklimmen. Bei den Olympischen Spielen (2008) erreichte sie das Viertelfinale.

Mit Xu Huaiwen als Zugpferd konnte die Damenmannschaft des DBV bei der Mannschafts-WM (Uber-Cup) zweimal den dritten Platz erreichen. 64-mal streifte sie zwischen 2004 und 2009 das Trikot der Nationalmannschaft über, ihr letztes Spiel bestritt sie bei der Mannschafts-WM (Sudirman-Cup) in China.

In den Jahren 2004, 2005, 2006, 2007 und 2008 wurde sie Deutsche Meisterin im Dameneinzel.

Sie beendete 2009 mit 33 Jahren ihre Karriere. Arbeitete zwischenzeitlich in den USA, Schottland und den Niederlanden als Trainerin.


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