Damen-Einzel

Yvonne Li (Alter 26 | WR: 95) plant fest mit der Europameisterschaft und hofft auf einen erfolgreichen Wiedereinstieg nach ihrer langwierigen Verletzungspause. Die 26-Jährige kämpfte über mehrere Monate mit Verletzungen am Knie und am Mittelfuß, kann jetzt aber endlich wieder voll trainieren. „Ich plane fest mit der EM, es müsste sehr viel schiefgehen, dass ich da nicht an den Start gehen kann.“, so Li zu ihrem Comeback. In der zweiten Runde trifft sie auf die an Nummer sieben gesetzte Keisha Fatimah Azzahra – eine schwierige Herausforderung. Ihre Erwartungen hält sie realistisch: „Ich habe so lange keinen Wettkampf gespielt, ich bin einfach nur happy, wenn ich da wieder spielen kann und der Fuß hält.“ Auch zur Auslosung äußert sich die Deutsche zurückhaltend: „Es ist schwer, ein konkretes Ziel zu nennen, da die erste Runde direkt eine große Herausforderung darstellt. Es geht darum, sein eigenes Spiel wieder z u finden und Spaß zu haben, wieder auf dem Feld zu stehen.“

Ebenfalls ein Freilos in Runde 1 erhält Miranda Wilson. (Alter: 24 | WR: 105) Sie muss sich dann aber mit der an Position vier gesetzten Dänin Julie Dawall Jakobsen messen, die aktuell auf Rang 34 der Weltrangliste steht und bei den vergangenen Europameisterschaften in Saarbrücken Bronze gewann. 

Herren-Einzel

Die Losfee scheint es gut mit Matthias Kicklitz (22 Jahre | WR:92) zu meinen. Nach einem Freilos in der ersten Runde könnte er auf keinen Geringeren als den aktuellen Olympiasieger Viktor Axelsen treffen. Allerdings hatte Axelsen nach seinem frühen Aus bei den All England Open eine längere Pause angekündigt, sodass Kicklitz entweder auf einen Nachrücker trifft oder erst im Achtelfinale zum Schläger greifen muss. Dort wäre mit Magnus Johannesen ein hochtalentierter Däne ein möglicher Gegner.

Fabian Roth (Alter: 29 | WR:84) trifft in der ersten Runde auf den Finnen Joakim Oldorff. Die beiden wären sich bereits letzte Woche bei den Polish Open 2025 fast gegenübergestanden. Roth musste sich allerdings im Halbfinale nach einem dramatischen 19:21 im dritten Satz Arnaud Merkle geschlagen geben, während Oldorff sich nach einem umkämpften 23:21-Sieg im Entscheidungssatz gegen Enogat Roy ins Finale spielte. Dort unterlag er Merkle mit 15:21 und 17:21. Im direkten Vergleich liegt Oldorff mit 3:1 vorne, was Roth vor eine schwere Auftaktaufgabe stellt.

Damen-Doppel

Selin Hübsch und Amelie Lehmann (19 und 20 Jahre | WR:102) feiern ihr EM-Debüt. Sie treffen auf die erfahrene Französin Margot Lambert und ihre neue Partnerin Camille Pognante, die in diesem Jahr bereits Turniere in Portugal und Estland gewannen. Zudem ist Margot Lambert amtierende Europameisterin im Damen-Doppel  – damals noch an der Seite von Anne Tran  – eine große Herausforderung für das junge deutsche Duo.

Herren-Doppel

Bjarne Geiss und Jan Colin Völker (beide 27 | WR:50), die frischgebackenen Sieger der Portugal International Championship, treten in der ersten Runde gegen das spanische Duo Ruben Garcia und Carlos Piris an. Sollten sie dieses Match gewinnen, wartet mit Kim Astrup und Anders Skaarup Rasmussen die Nummer eins der Welt – eine wahre Bewährungsprobe.

Daniel Hess und Marvin Seidel (26 und 29 Jahre | WR: 71) haben es zum Auftakt mit den Engländern Rory Easton und Alex Green zu tun, die zuletzt im Finale der Polish Open standen. Ein Sieg würde ein Duell mit Adam/Rossi (Frankreich) oder Magee/Reynolds (Irland) bedeuten.

Mixed

Im Mixed stehen die drei deutschen Paarungen in der Auftaktrunde allesamt vor lösbaren Aufgaben. Patrick Volkmann und Franziska Volkmann (26 und 30 Jahre | WR:106) treffen auf das ukrainische Duo Viacheslav Yakovlev und Polina Tkach. Jones Jansen und Thuc Nguyen (32 und 22 Jahre | WR:43) messen sich mit Tomáš Švejda und Sona Horínková aus Tschechien. Zudem haben Malik Bourakkadi und Leona Michalski (21 und 22 Jahre | WR:80) eine interessante Partie vor sich: Sie treffen auf Max Svensson und Romina Olyaee aus Schweden. Das gleiche Duell gab es bereits letzte Woche, mit einem klaren 21:14, 21:17-Sieg für das deutsche Duo.

Am Sonntag waren die Beueler in Dortelweil zu Gast. Das erste Herrendoppel verloren Sanjeevi und Max Weißkirchen gegen Mads Vestergaard und Daniel Lundgaard. Auch die weiteren Doppel – bei den Damen Brid Stepper und Vanessa Aslan-Seele gegen Julie Macpherson und Debora Jille sowie bei den Herren Felix Hammes und David Salutt gegen Alexander Dunn und Simon Krax – gewannen die Hausherren. Sanjeevi konnte sein Einzel gegen Kai Schäfer in drei Sätzen gewinnen und damit den einzigen Spielpunkt für die Beueler sichern. Brid Stepper verlor das Dameneinzel gegen Beiwen Zhang. Im gemischten Doppel unterlagen David Salutt und Vanessa Aslan-Seele gegen Alexander Dunn und Julie Macpherson. Im zweiten Herreneinzel zog Max Weißkirchen gegen Victor Svendsen den Kürzeren. Bei einem Endstand von 6:1 sicherte sich Dortelweil drei Punkte und damit den ersten Tabellenplatz, einen Punkt vor dem 1. BC Wipperfeld.

Brid Stepper: „Da Annika krankheitsbedingt nicht spielen konnte, mussten wir am Samstag schon zwei Spiele als verloren betrachten. Sonst liefen alle Spiele, bis auf das Damendoppel, glatt durch. Am Sonntag gegen den Tabellenersten aus Dortelweil hatten wir viele gute Ballwechsel und Spiele, aber bis auf Sanjeevi waren wir an dem Tag leistungsmäßig schwächer.

Wir haben unser Saisonziel, den Nicht-Abstiegsplatz, erreicht. Natürlich hätten wir gerne mehr Punkte geholt und weniger Ausfälle gehabt. Aber unser Kernteam konnte in der Bundesliga bestehen, und bei dem Leistungsniveau der 1. Liga ist jeder Punkt, den wir errungen haben, ein Erfolg.“

1. BC Beuel 2 gewinnt jeweils 3:4 gegen VfB GW Mülheim und den Gladbecker FC

Am vergangenen Samstag gewann die zweite Mannschaft des 1. BC Beuel das Auswärtsspiel gegen den VfB GW Mülheim mit 3:4 und am Sonntag auswärts gegen den Gladbecker FC ebenfalls mit 3:4. Zum Saisonende befinden sich die Beueler mit 30 Punkten auf Platz sechs.

Der 1. BC Beuel 2 startete gegen den VfB GW Mülheim in den Doppel-Auswärtsspieltag. Moritz Rappen und Luis Aniello La Rocca siegten im ersten Herrendoppel gegen Chenyang Jiang und Vasily Kuznetsov in vier Sätzen. Das Damendoppel errang einen weiteren Spielpunkt – Hannah Pohl und Vanessa Aslan-Seele siegten in drei Sätzen gegen Vivien Schneider und Maria Kuse. Das zweite Herrendoppel gewannen Til und Ben Gatzsche gegen Luca Folgmann und Dorian Florin Tihi in drei sehr engen Sätzen. Im ersten Herreneinzel unterlag Moritz Rappen gegen Dorian Florin Tihi in fünf Sätzen. Das Dameneinzel gewann Hannah Pohl souverän gegen Melinda Buhrke und sicherte den Beuelern den vierten Spielpunkt. Das gemischte Doppel verloren Ben Gatzsche und Vanessa Aslan-Seele gegen Vasily Kuznetsov und Maria Kuse. Das zweite Herreneinzel wurde erst im fünften Satz entschieden: Lennart Konder musste gegen Chenyang Jiang eine Niederlage einstecken. Insgesamt gewannen die Schwarz-Gelben mit 3:4 in Mülheim.

Am Sonntag gegen den Gladbecker FC begannen Moritz Rappen und Luis Aniello La Rocca im Herrendoppel. Sie verloren gegen Nils Wackertapp und Maximilian Große-Kreul. Hannah Pohl und Teresa Rondorf holten den Sieg im Damendoppel gegen Marija Sudimac und Lena Seibert. Das zweite Herrendoppel gewannen auch die Beueler: Ben und Til Gatzsche sicherten sich gegen Steffen Hohenberg und Jonas Kausträter den Sieg. Im ersten Herreneinzel unterlag Lennart Konder gegen Nils Wackertapp. Das Dameneinzel verlor Teresa Rondorf gegen Marija Sudimac. Bei einem Zwischenstand von 3:2 Spielpunkten für den Gladbecker FC konnten die Schwarz-Gelben das Ruder noch herumreißen: Til Gatzsche und Hannah Pohl gewannen das Mixed gegen Maximilian Große-Kreul und Isabel Kleban, und Hendrik Stagge behielt im zweiten Herreneinzel gegen Jonas Kausträter die Oberhand.

Kommentar von Til Gatzsche: „Wir können mit dem Sieg gegen Mülheim zufrieden sein. Nicht zu vergessen ist die Tanzperformance vor Spielbeginn zusammen mit den Greenliners, der Tanzgruppe aus dem Mülheimer Verein. Gegen Gladbeck haben wir viele gute Spiele gemacht, und Hendrik konnte seinen ersten Bundesliga-Sieg feiern. Das hat uns alle sehr gefreut. Insgesamt sind wir als Tabellensechster mehr als zufrieden und blicken auf eine erfolgreiche Saison mit einer guten Stimmung zurück.“

Heinz Kelzenberg: „Natürlich hat man mit dem Blick nach Polen ein lachendes und ein weinendes Auge, aber letztlich ist kein großer Schaden entstanden, wir spielen ein Viertelfinale auf Augenhöhe und freuen uns drauf“. Zudem bekamen einige Spieler aus dem 2.Team ihre Chancen, sich im Oberhaus zu präsentieren. Neben Elias Beckmann am Samstag und Corvin Schmitz am Sonntag standen mit Bennet Peters und Kai Waldenberger zwei Akteure aus Team 2 an beiden Tagen in Refraths Top-Mannschaft.

Heinz Kelzenberg. „Alle haben sich gut verkauft und hatten Spaß, vor allem die Auftritte von Kai am Samstag und Bennet am Sonntag waren toll. Unsere Stammspieler Florentine Schöffski, Julia Meyer und Brian Holtschke haben ebenfalls gegen zum Teil deutlich stärkere Gegner alles gegeben und super gespielt“. 

Auch wenn das abschließende Tabellenbild durch das Abrutschen in die untere Hälfte nicht so schön ist, gibt der TV Refrath die Hoffnung nicht auf, mit einer guter Teamleistung das Halbfinale erreichen zu können.

Refrath 2 beendet grandiose Saison mit zwei Siegen

Die beiden letzten Auswärtsbegegnungen der 2.Mannschaft des TV Refrath standen unter keinem guten Stern. Vor allem beim Spiel gegen den Gladbecker FC, aber auch gegen den VfB GW Mülheim fehlten einige Stammspieler, die in der 1. Bundesliga gebraucht wurden.

Dass trotzdem beide Spiele gewonnen wurden, spricht für den großen Kader und die tolle Moral der Mannschaft, die auch mit Ersatz „von unten“ erfolgreich sein kann. Christian Rocholl und Kevin Hargiono sprangen ein und machten ihre Sache sehr gut. Den Ausschlag gaben am Ende die bärenstarken Damen des TVR, denn Selin Hübsch erwischte ein „Sahnewochenende“ und auch die beiden Holländerinnen Meerte Loos und Flora Wang waren zu stark für ihre Gegnerinnen. Hinzu kamen tolle Siege von Elias Beckmann, Nikolaj Stupplich, Corvin Schmitz und Marcello Kausemann.

Am Ende standen zwei 4:3 und 6:1-Auswärtssiege auf der Uhr und Marcello Kausemann behielt mit 33:7 Siegen den Spitzenplatz im Ranking der erfolgreichsten Spieler der 2.Bundesliga Nord. Ein Grund mehr, warum das 22-jährige Refrather Eigengewächs, wie auch Selin Hübsch (23:7 Siege) in der kommenden Saison ins 1.Team aufrücken wird.

TV Refrath 2 beendet die Saison in der 2.Liga mit einem überragenden 4.Platz und nur 6 Niederlagen in 22 Spielen. Heinz Kelzenberg: „Unser 2.Team bleibt ein Aushängeschild unseres Vereins und wir in der kommenden Saison noch mit vier Spielerinnen und Spielern ergänzt, die aus der eigenen Jugend kommen“.

Matthias Kicklitz lieferte bereits in der ersten Runde ein packendes Duell gegen den Brasilianer Ygor Coelho. In einem intensiven Dreisatzmatch musste sich Kicklitz mit 15:21, 21:19 und 20:22 knapp geschlagen geben.

Damen-Einzel:
Miranda Wilson zeigte eine überzeugende Leistung und kämpfte sich eindrucksvoll durch das Turnier. Nach zwei hart umkämpften Dreisatzsiegen gegen Frederikke Østergaard (Dänemark) und Lucie Krulová (Tschechien) erreichte sie das Viertelfinale. Dort unterlag sie Tanvi Sharma aus Indien mit 18:21, 15:21.

Herren-Doppel:
Ein bemerkenswertes Resultat erzielten auch Malik Bourakkadi und Kenneth Neumann. Nach Siegen gegen Borgstedt/Svensson (Schweden) und Melaniuk/Trecki (Polen) gelang ihnen ein knapper Viertelfinalsieg gegen Axelsson/Ekman (Schweden) mit 21:19, 19:21 und 21:18. Im Halbfinale lieferten sie den späteren Turniersiegern Ching Heng Su/Guan Xun Wu (Taiwan) einen harten Kampf, mussten sich aber mit 16:21, 21:15 und 14:21 geschlagen geben.
„Wir sind zufrieden mit unserer Leistung – es war unser erstes Halbfinale bei einer International Challenge und damit unser bisher bestes Ergebnis. Wir hatten gute Spiele, und auch im Halbfinale konnten wir unser Niveau abrufen. Es geht in die richtige Richtung, aber wir sind noch lange nicht am Ziel“, resümierten Bourakkadi und Neumann nach dem Turnier.

Mixed:
Während Malik Bourakkadi und Leona Michalski bereits in der ersten Runde gegen Jonathan Bing Tsan Lai/Crystal Lai (Kanada) ausschieden, konnten sich Jones Jansen und Thuc Nguyen bis ins Halbfinale spielen. Nach zwei hart erkämpften Dreisatzsiegen gegen Joshua Magee/Moya Ryan (Irland) und Jeppe Søby/Kathrine Vang (Dänemark) mussten sie sich erst den starken Indonesiern Rehan Naufal Kusharjanto/Gloria Emanuelle Widjaja geschlagen geben.

Chef-Bundestrainer Hannes Käsbauer zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Athleten: „Fabian Roth im Einzel, Malik/Kenneth im Herrendoppel sowie Jones/Thuc im Mixed im Halbfinale – darauf lässt sich aufbauen. Speziell Fabian war sehr knapp dran, auch Malik und Kenneth entwickeln sich gut.“ Nun stehen zwei Wochen intensive Vorbereitung auf die Europameisterschaften an, bevor es nach einer kurzen Pause im Mai und Juni mit der Turniersaison weitergeht.

Christo Popov, der 2024 die YONEX German Open gewonnen hatte, war bei den YONEX Swiss Open ungesetzt. Er spielte zuvor ein herausragendes Turnier und besiegte im Halbfinale den All England-Halbfinalisten Shi Feng Li (China). Bereits in der ersten Runde hatte er Chou Tien Chen (Taiwan) geschlagen. Im Viertelfinale besiegte Christo den Inder S. Sankar Muthusamy Subramanian, der zuvor Anders Antonsen aus Dänemark als Nummer zwei der Setzliste ausgeschaltet hatte. Zusätzlich spielte er Doppel mit Bruder Toma Junior, der im Einzel im Viertelfinale ausschied.

Auch im Damen-Einzel schaffte es eine ungesetzte Spielerin ins Finale. Line Højmark Kjaersfeldt aus Dänemark setzte sich im Halbfinale gegen die Kanadierin Michelle Li 21:14, 12:21 und 21:17 durch. Das Finale gegen Chen Yu Fei (China) verlor die Dänin allerdings mit 17:21 und 17:21.

Im Herren-Doppel setzten sich Kittinupong Kedren/Dechapol Puavaranukroh aus Thailand mit 21:15, 18:21 und 21:14 gegen die Indonesier Muhammad Shohibul Fikri/Daniel Marthin (Indonesien) durch. Das rein chinesische Damendoppelfinale gewannen Jia Yi Fan/Zhang Shu Xian nach 94 Minuten gegen die an Position eins gesetzten Liu Sheng Shu/Tan Ning 21:19, 14:21 und 21:17.

Auch im Mixed waren die Chinesen unter sich. Feng Yan Zhe und Wei Ya Xin siegten 21:13 und 21:15 gegen Zhu Yi Jun/Zhang Chi.

Hintergrund der Nicht-Teilnahme sind der fehlende Bundeshaushalt, verbunden mit einer vorläufigen Haushaltsführung, sowie die drastischen Mittelkürzungen durch das Bundesministerium des Innern (BMI). Rund 200.000 Euro weniger Fördermittel in der Jahresplanung bedeuten eine Kürzung des Haushaltsbudgets um 40 %. Dies wirkt sich massiv auf Turnierteilnahmen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit aus. Bereits bei der Team-EM 2025 in Baku wirkte sich dies auf das deutsche Team aus – und nun fällt mit der Team-Weltmeisterschaft in China ein Großereignis für den DBV weg. Die Kosten für eine Teilnahme am Sudirman Cup würden sich auf etwa 50.000 Euro belaufen – eine Summe, die aktuell im Kosten-Nutzen-Verhältnis und den notwendigen Einsparungen schlichtweg nicht aufzubringen ist.

Der langjährige DBV-Sportdirektor Martin Kranitz äußert sich enttäuscht: „Diese Kürzungen treffen uns hart. Wir haben talentierte Spielerinnen und Spieler, doch ohne die nötige Unterstützung sind wir im internationalen Wettbewerb chancenlos.“ Chef-Bundestrainer Hannes Käsbauer ergänzt: „Die Ausrichtungen für die nächsten Jahre sind ja nach Paris 2024 überall voll im Gange. Wir brauchen hierfür Handlungsfähigkeit und eine Basis, um unsere zentral im Mittelpunkt stehenden Athleten nachhaltig aufbauen zu können. Wir müssen aktuell so strikt vorgehen, um die weiteren wertvollen Entwicklungsmöglichkeiten und Maßnahmen speziell auch im Nachwuchsbereich aufrecht zu erhalten.“

Deutschlands Nicht-Teilnahme ist dabei kein Einzelfall – auch die Niederlande und Spanien haben sich gegen eine Teilnahme entschieden.

Die Gruppen für den Sudirman Cup 2025:

Gruppe A: China, Thailand, Hongkong China, Algerien
Gruppe B: Korea, Chinese Taipei, Kanada, Tschechien
Gruppe C: Japan, Malaysia, Frankreich, Australien
Gruppe D: Indonesien, Dänemark, Indien, England

Die besten zwei Teams jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein, das am 1. Mai 2025 ausgelost wird.

Während sich die Weltelite auf das Turnier vorbereitet, wird stattdessen zu Hause weiter gearbeitet und sich auf die folgenden Turnierblöcke vorbereitet. Der DBV setzt sich weiter intensiv für bessere Förderbedingungen ein und hofft auf eine Wende in der Sportpolitik. Denn eines ist klar: Ohne ausreichende finanzielle Mittel wird der Abstand zur internationalen Spitze weiter wachsen – und deutsche Erfolge auf der Weltbühne werden zur Ausnahme.

Kommentar von Brid Stepper: „Sowohl für uns als auch für Schorndorf wird es das letzte Spiel in der 1. Liga sein. Für uns ist noch einmal alles drin, und es könnte ein cooler Abschluss werden. Am Sonntag gegen Dortelweil erwarten wir eine sehr starke Mannschaft. Die wollen sicher auf dem ersten Tabellenplatz bleiben, aber auf der anderen Seite haben wir auch nichts zu verlieren und können frei aufspielen.“

An den letzten beiden Spieltagen dieser 2. Bundesliga-Saison trifft der 1. BC Beuel 2 auswärts am 22. März um 12 Uhr auf den VfB GW Mülheim und am 23. März um 11 Uhr auf den Gladbecker FC.

Nach 20 Spieltagen liegt der 1. BC Beuel 2 mit 26 Punkten auf dem 7. Platz der 2. Bundesliga. Es stehen nun die letzten beiden Spiele der Bundesligasaison an. GW Mülheim liegt mit 32 Punkten auf dem fünften Platz und konnte das Hinspiel in Beuel mit 5:2 gewinnen. Der Gladbecker FC ist Tabellensechster, mit einem Punkt Vorsprung auf die Beueler. Die Begegnung der Hinrunde konnte der 1. BC Beuel 2 mit 4:3 für sich entscheiden.

Kommentar von Til Gatzsche: „Die letzten beiden Spiele der Saison – gegen GW Mülheim und Gladbeck – sind auf jeden Fall keine leichten Spiele. Auf das Spiel in Mülheim freue ich mich. Gegen Grün-Weiß zu spielen, macht immer Spaß.“

Große Herausforderungen im Hauptfeld

Besonders anspruchsvolle Gegner warten auf die deutschen Spieler im Hauptfeld. Im Herren-Doppel trifft das Duo Jan Colin Völker und Bjarne Geiss auf Kuang Heng Liu und Po Han Yang aus Taiwan – zwei Spieler, die erst letzte Woche das Viertelfinale der All England Open erreicht haben. Eine noch härtere Aufgabe dürften Simon Krax und David Eckerlin erwarten. Sie spielen gegen die indonesische Weltklassepaarung Leo Rolly Carnando und Bagas Maulana, die am vergangenen Sonntag das Finale der All England Open knapp gegen Kim/Seo aus Südkorea verloren haben.

Auch im Mixed wird es für Deutschland nicht leichter: Jan Colin Völker und Franziska Volkmann bekommen es mit den an Position fünf gesetzten Yan Zhe Feng und Ya Xin Wei aus China zu tun – einer Paarung, die am Wochenende in einem dramatischen Endspiel der All England Open Matchbälle vergab und letztlich 21:23 im dritten Satz unterlag.

Erfreulich ist die Ausgangslage für das Damen-Doppel Selin Hübsch und Amelie Lehmann, das mit den Österreicherinnen Sarah Dlapka und Lena Rumpold eine machbare Erstrundenpartie vor sich hat.

Die Begegnungen der YONEX Swiss Open 2025 sind auf Youtube im Livestream zu sehen. Die Ergebnisse sind zudem hier einsehbar. 

Felix Schütt (SV Harkenbleck) und Eva Stommel (SV Berliner Brauereien) zeigten im Mixed U19 eine herausragende Leistung. Nach souveränen Zwei-Satz-Siegen im Viertel- und Halbfinale trafen sie im Endspiel auf das englische Duo Jaxon Clarke/Lucy Dodd. Nach einem hart umkämpften ersten Satz (22:24) drehten Schütt/Stommel das Match und sicherten sich mit 21:9 und 21:18 den Turniersieg und die Goldmedaille.
Eva Stommel zeigte sich nach dem Triumph überglücklich: "Wir spielen jetzt seit etwa einem Jahr und drei Monaten zusammen und hatten nicht mit dem Sieg gerechnet – unser Ziel war eigentlich das Halbfinale. Als wir gemerkt haben, dass mehr möglich ist, hat uns das noch zusätzlich motiviert. Wir haben uns keinen Druck gemacht und konnten endlich das abrufen, worauf wir die ganze Zeit hingearbeitet haben. Es war ein unglaublich tolles Gefühl."

Eine Runde zuvor im Halbfinale mussten sich Alexander Philipp Zhang (SV Fun-Ball Dortelweil) und Aurelia Wulandoko (TSV Freystadt) mit 17:21, 19:21 gegen Clarke/Dodd geschlagen geben und verpassten damit das Finale, sicherten sich aber Bronze. 

Bronze für Schütt/Zhang im Herren-Doppel

Auch im Herren-Doppel konnte sich Felix Schütt gemeinsam mit Alexander Philipp Zhang bis ins Halbfinale vorkämpfen. Nach einem starken Viertelfinalsieg gegen das französische Duo Jonas Gillet / Valentin Kern (21:14, 21:14) trafen sie auf die dänische Paarung Nicolai Hansen/Magnus Stie. Trotz eines knapp gewonnenen ersten Satzes (22:20) mussten sich Schütt/Zhang letztlich in den Folgesätzen mit 19:21 und 18:21 geschlagen geben. Damit sicherten sie sich die Bronzemedaille.

Silber im Damen-Doppel für Stommel/Wulandoko

Eva Stommel und Aurelia Wulandoko erreichten im Damen-Doppel das Finale. Nach einem souveränen 21:17, 21:10-Erfolg im Halbfinale gegen die Französinnen Debeche/Farrell mussten sie sich im Endspiel Joelle Jie Ya Chee / Ying Shuen Sng aus Singapur mit 17:21 und 14:21 geschlagen geben. Damit gewannen sie die Silbermedaille.

Erfolgreiches Turnier für Team Deutschland

Mit einer Gold-, einer Silber- und zwei Bronzemedaillen fällt die Bilanz der deutschen Athleten in Spanien äußerst positiv aus. Die starken Leistungen bei der IBERDROLA Spanish Junior Open 2025 zeigen die hohe Qualität der deutschen Nachwuchsspielerinnen und -spieler auf internationaler Bühne – ein vielversprechendes Zeichen für weitere Erfolge in der Zukunft.

Der 15-jährige Youngster zeigte starke Nerven und gewann sowohl das Viertelfinale gegen Daniel Leonovic (Litauen) als auch das Halbfinale gegen Petr Briza (Polen) jeweils in drei Sätzen. Im Finale ließ Zeisig dann nichts anbrennen und setzte sich souverän mit 21-19, 21-11 gegen den Spanier Hugo Sanz durch.

Auch Jannes Ernst (BC Tempelhof) war im Herren-Einzel am Start. Nach einem soliden Turnierverlauf erreichte er die dritte Runde, musste sich dort aber dem an Nummer 2 gesetzten Bulgaren Teodor Mitev mit 14-21, 16-21 geschlagen geben.

Im Damen-Einzel vertraten Laira Röhl (SV Berliner Brauereien) und Matilda Meinhardt (SG EBT Berlin) die deutschen Farben. Röhl unterlag in der zweiten Runde Ahata Ryshtovska (Ukraine), während Meinhardt bis in die dritte Runde vorstieß, dort aber gegen die an Nummer 2 gesetzte Polin Wiktoria Kaletka verlor.

Auch im Mixed gab es starke deutsche Auftritte. Zeisig/Röhl kämpften sich bis ins Halbfinale, mussten sich dort jedoch in einem knappen Match gegen Gwiazda/Kaletka (Polen) mit 15-21, 21-18, 17-21 geschlagen geben. Das polnische Duo triumphierte anschließend auch im Finale gegen die zweite deutsche Paarung Ernst/Meinhardt, die mit 19-21, 16-21 unterlagen und somit Silber gewannen.

Mit einer Goldmedaille für Zeisig im Herren-Einzel, Silber für Ernst/Meinhardt und Bronze für Zeisig/Röhl im Mixed kann das deutsche Team auf ein überaus erfolgreiches Turnier zurückblicken. Ein starkes Zeichen für die Nachwuchsarbeit im deutschen Badminton!

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Im Damendoppel konnten sich die Koreanerinnen CHEON Hye In und In Seo MOON gegen die Chinesinnen Yu En LIANG und Yue Yue WEI in drei Sätzen durchsetzen.

Den Titel im Herrendoppel sicherten sich die Chinesen CHEN Jun Ting und LIU Jun Rong mit einem Zweisatzsieg über die Japaner Kazuma KAWANO und Shuji SAWADA. 

Das Dameneinzel gewann die Japanerin Yurika NAGAFUCHI durch einen Zweisatzsieg über die Inderin Rujula RAMU. 
In einem packenden Match im Herren-Einzel-Finale über drei Sätze und knapp einer Stunde Spielzeit konnte sich der Chinese Yang Ming Yu LIU den Sieg über den Japaner Hyuga TAKANO erkämpfen.

Insgesamt hatten 330 Athleten aus 32 Nationen gemeldet. Ein Großteil der Teilnehmer kam aus den asiatischen Top-Nationen, aber auch aus exotischen Badmintonnationen, wie der Mongolei oder den Vereinigten Arabischen Emiraten. 

367 Matches wurden gespielt, 2.500 Bälle verbraucht und 32 Nationen gemanagt. Am Montag, dem Hauptabreisetag, waren durch einen Streik an den Flughäfen alle Flüge gestrichen worden. Auf den eigentlichen Turnierbetrieb hatte dies jedoch keinerlei Auswirkungen.  Die YONEX German Junior 2025 sind Geschichte und Mülheim kann sich auf die Fahnen schreiben, die Kontinuität dieses Traditionsturniers ermöglicht zu haben.

Insgesamt haben 44 deutsche Spielerinnen und Spieler am Turnier teilgenommen. 
Hier ist eine Übersicht über die deutschen Teilnehmer*innen:

Herren-Einzel

1. Runde: Henri Saur, Marten Brückmann, Leon Kaschura, Louis Neitzel, Mika Dörschel, Benjamin Döhler, Ole Sonnenberger, Jarno Deters, Mahan Yousefimoein, Felix Wohlers, Artem Grebeniuk, Mats Wohlers, Tom Klein, Ole Schroth

2. Runde: Valerian Eckert, Tim Schmitz

Damen-Einzel

1. Runde: Sarah Nickel, Meline Zeisig, Alexia Nedelcu

2. Runde: Emilia Boos, Miya-Melayn Salaria, Barbora Bursova, Dana Arnold, Julia Block

3. Runde: Lisa Paula Bonnemann

Achtelfinale: Gloria Poluektov, Kalliope Hermel

Herren-Doppel

1. Runde: Artem Grebeniuk/Ole Sonnenberger, Mika Dörschel/Henri Saur, Jarno Deters/Jakob Sjöblom

2. Runde: Linus Emmerich/Jonas Schmid, Felix Wohlers/Mats Wohlers, Felix Schütt/Alexander Philipp Zhang, Leon Kaschura/Ole Schroth

Damen-Doppel

1. Runde: Silke Mader/Miya-Melayn Salaria, Juna Bartsch/Marie Fein, Alexia Nedelcu/Sarah Nickel

2. Runde: Kalliope Hermel/Maike Iffland, Shreya Hochscheid/Leonie Wronna, Dana Arnold/Julia Block

Achtelfinale: Eva Stommel/Aurelia Wulandoko

Mixed

1. Runde: Valerian Eckert/Miya-Melayn Salaria

2. Runde: Alexander Philipp Zhang/Aurelia Wulandoko, Felix Wohlers/Aylia Vogt, Jonas Schmid/Leonie Wronna, Leon Kaschura/Juna Bartsch, Tom Klein/Emilia Boos, Felix Schütt/Eva Stommel, Jakob Sjöblom/Silke Mader, Jarno Deters/Kalliope Hermel, Fynn Ohliger/Maike Iffland

3. Runde: Linus Emmerich/Shreya Hochscheid

Alle Ergebnisse der YONEX German Junior 2025 sind hier einzusehen.

Auch Schwenger / Byerly gewannen 3:1 und holten sich einen tosenden Applaus ab. In den drei Einzeln boten Schöffski, Holtschke und der starke Elias Beckmann gute Leistungen und bis auf Holtschke waren die Siege auf Seiten des TVR.

Für das I-Tüpfelchen sorgte schließlich der finale Mixederfolg von Kausemann/Meyer, so dass am Ende ein 6:1-Erfolg für den TV Refrath zu Buche stand.

Durch diesen „Dreier“ behält der TVR in der Tabelle seinen Vorsprung auf den 1.BC Bischmisheim, ist jedoch im Kampf um Platz Vier im Vergleich mit den Saarländern eher Außenseiter. In zwei Wochen reisen die Refrather zum Titelverteidiger aus Dortelweil und nach Bischmisheim. Heinz Kelzenberg: „Wir rechnen im April mit einem Viertelfinale auswärts“.

Zwei Siege von Refrath 2 gegen Köln und Wipperfeld

Mit zwei 5:2-Erfolgen verabschiedete sich die 2.Mannschaft des TV Refrath am Wochenende von seinem Publikum. Sowohl gegen den 1.CfB Köln als auch gegen die Reserve des 1.BC Wipperfeld ließen die Refrather nichts anbrennen.

Ersatzgeschwächt reichte es zunächst am Samstag gegen Köln zu einem Sieg, bei dem lediglich Corvin Schmitz nach fast einjähriger Wettkampfpause den Gegnern zum Gewinn im Doppel und Einzel gratulieren musste. Seinen Einstand gab auch der Luxemburger Kevin Hargiono, der seine Spiele an beiden Tagen gewinnen konnte.

Am Sonntag waren es dann Flora Wang und Elias Beckmann, die gegen den personell geschwächten Gegner ihre Einzel in fünf Sätzen abgeben mussten. In den siegreichen Spielen kamen neben den Genannten die TVR-Stammspieler Bennet Peters, Nikolaj Stupplich, Marcello Kausemann, Fritz Binus und Eva Janssens zum Einsatz.

Durch die gewonnenen Punkte festigt TV Refrath 2 den hervorragenden 4.Platz in der Tabelle der 2.Liga Nord mit aktuell vier Zählern Vorsprung. In den letzten beiden Begegnungen am 22./23.3. möchte man in Gladbeck und Mülheim diese Position verteidigen.

Im ersten Herrendoppel unterlagen Luis Aniello La Rocca und Max Weißkirchen in 4 Sätzen gegen Mark Byerly und Max Schwenger. Das erste Herreneinzel konnte Sanjeevi Padmanabhan Vasudevan gegen Brian Holtschke in vier Sätzen siegreich gestalten.

Im Dameneinzel zog Brid Stepper gegen Florentine Schöffski den Kürzeren. Auch im gemischten Doppel ging der Spielpunkt nach Refrath -  Marcello Kausemann und Julia Meyer siegten in drei Sätzen gegen Luis Aniello La Rocca, der für den verletzten Max Weißkirchen eingewechselt wurde, und Annika Horbach.

Im zweiten Herreneinzel unterlag Felix Hammes gegen Elias Beckmann in drei Sätzen. Am Ende stand es 6:1 für den TV Refrath.

Brid Stepper: „Wir waren leider völlig neben der Spur und nur Sanjeevi konnte eine gute Leistung abrufen.“

Rick Hellmann zeigte im Herreneinzel WH2 eine beeindruckende Leistung. Nach zwei souveränen Siegen und einem Freilos im Achtelfinale erreichte er das Viertelfinale, wo er sich gegen Jaime Aranguiz (CHL) mit 21:11 und 25:23 durchsetzte. Im Halbfinale besiegte er den Franzosen Thomas Jakobs in einem hart umkämpften Match mit 21:15, 18:21 und 21:14. Im Finale musste er sich dem Japaner Daiki Kajiwara mit 7:21 und 11:21 geschlagen geben, durfte sich aber über eine starke Silbermedaille freuen.

Auch im Herrendoppel mit seinem polnischen Partner Andrzej Kawa erreichte Hellmann das Viertelfinale.

Annika Schröder konnte gemeinsam mit ihrer Partnerin Henriett Koosz (AUT) im Damen-Doppel WH1-2 ebenfalls eine Medaille gewinnen. Nach Siegen über Grzyb/Wolny (POL) und Ginns/Manninen (AUS/FIN) zog das Duo als Gruppenzweite ins Halbfinale ein. Dort unterlagen sie den späteren Turniersiegerinnen Chiou Hu/Olgiati (TPE/SUI), konnten sich aber über einen starken dritten Platz freuen. Im Damen-Einzel WH2 erreichte Schröder nach einem zweiten Platz in der Gruppenphase ebenfalls das Viertelfinale.

Auch die weiteren deutschen Teilnehmer erzielten tolle Ergebnisse und konnten wertvolle Erfahrungen sammeln.

Die Wettkampfklassen im Para-Badminton gliedern sich wie folgt:

• WH1 und WH2: Rollstuhlfahrer*innen
• SL3 und SL4: Fußgänger*innen mit einer Behinderung an den Beinen
• SU5: Fußgänger*innen mit einer Behinderung an den Armen
• SH6: Kleinwüchsige Athlet*innen

Die deutschen Teilnehmer nach Disziplinen:

Herren-Einzel:

• WH2: Jan-Gerriet Janssen, Sebastian Radke, Rick Hellmann
• SL4: Nils Boening
• SH6: Robin Weiler, Marco Zwillus

Damen-Einzel:

• WH2: Annika Schröder
• SL3: Irina Wahlers
• SH6: Dalya Seleman, Julia Schramm

Herren-Doppel:

• WH1-2: Rick Hellmann / Andrzej Kawa (POL)

Damen-Doppel:

• WH1-2: Annika Schröder / Henriett Koosz (AUT)

Mixed-Doppel:

• SH6: Marco Zwillus / Julia Schramm, Robin Weiler / Dalya Seleman
• SL3-SU5: Nils Boening / Irina Wahlers

Ausblick auf die Spanish Para Badminton International in Toledo

Nach dem erfolgreichen Turnier in Vitoria reist eine kleine deutsche Delegation weiter nach Toledo, wo vom 11. bis 16. März die Spanish Para Badminton International der Kategorie Level 1 stattfinden. Dort werden Annika Schröder, Rick Hellmann und Nils Boening erneut an den Start gehen und um weitere Erfolge kämpfen.

Ein Livestream des Turniers in Toledo wird auf dem YouTube-Kanal von Badminton Spain angeboten

Wir wünschen dem deutschen Team viel Erfolg! 

Von Beginn an zeigten die beiden topgesetzten Deutschen eine beeindruckende Leistung und blieben im gesamten Turnierverlauf ohne Satzverlust. Lediglich im Halbfinale gegen die an Position vier gesetzten Engländer Butler/Jones mussten Geiss und Völker beim 21:17, 25:23 kurz zittern, bevor sie ins Finale einzogen und dort ihren Titelgewinn perfekt machten.

Starke Mixed-Ergebnisse für Deutschland

Auch im Mixed sorgten deutsche Spieler für starke Platzierungen. Malik Bourakkadi & Leona Michalski sowie Jan Colin Völker & Franziska Volkmann erreichten jeweils das Halbfinale. Völker/Volkmann mussten sich dort mit 10:21 und 16:21 dem französischen Duo Deschamp/Lambert geschlagen geben. Bourrakadi/Michalski verpassten das Finale nur knapp und unterlagen nach hartem Kampf mit 21:17, 12:21 und 20:22 gegen Begga/Margueritte, ebenfalls aus Frankreich.
Eine überzeugende Leistung zeigte auch das Mixed Simon Krax und Amelie Lehmann, die das Viertelfinale erreichten, dort jedoch gegen ihre deutschen Teamkollegen Bourrakadi/Michalski ausschieden.

Weitere deutsche Ergebnisse:

1. Runde

Herren-Doppel: Malik Bourakkadi/Kenneth Neumann vs. Kral/Kral (Tschechien) 20:22, 22:20, 16:21.

Mixed: Calvin Devereux/Desiree Toepffer vs. Panev/Stoeva (Ungarn) 7:21, 11:21.

Herren-Einzel: Matthias Kicklitz vs. Shashwat Dalal (Indien) 9:21, 21:16, 18:21.

Achtelfinale

Damen-Doppel: Selin Hübsch/Amelie Lehmann vs. Au Yeoung/Hagspiel (Österreich) 28:26, 18:21, 7:21.

Damen-Einzel: Miranda Wilson vs. Khan Insyirah (Singapur) 21:17, 12:21, 17:21.

Qualifikation

Ella Neve und Mareike Bittner traten in der Qualifikation im Damen-Einzel an, konnten sich jedoch nicht ins Hauptfeld spielen.

Trainer lobt starke Turnierleistungen

Andrew Bowman, Nationaltrainer Doppel, zeigte sich zufrieden mit der Teamleistung:
„Gratulation an alle DBV-Athleten für ihre Leistungen bei den 60th Portugal International Championships 2025. Ein besonderer Glückwunsch geht an Bjarne Geiss und Jan Colin Völker für ihren bemerkenswerten Turniersieg im Herren-Doppel. Dies ist ein großartiger Schritt auf dem Weg zu weiteren Erfolgen“

Die deutschen Spielerinnen und Spieler konnten mit ihren Leistungen in Portugal wichtige Wettkampfpraxis sammeln und starke Platzierungen erreichen. Diese Ergebnisse bieten eine gute Grundlage für die kommenden Herausforderungen.

Der Badmintonverband Sachsen sucht für den 21. und 22. August 2025 engagierte Volunteers, die als Linienrichter die Wettkämpfe mit bis zu 300 Teilnehmern tatkräftig unterstützen. Eine einmalige Gelegenheit, hautnah Teil dieses inspirierenden Events zu sein und Badminton auf internationaler Bühne zu erleben.

Dein Einsatz lohnt sich!

Als Volunteer erwartet dich nicht nur eine unvergessliche Erfahrung, sondern auch:

• Exklusive WTG-Kleidung

• Verpflegung während des Events

• Ein offizielles Zertifikat über deine ehrenamtliche Tätigkeit

• Weitere spannende Goodies

Zusätzlich kann auf Anfrage ein Schreiben für einen Freistellungsantrag beim Arbeitgeber ausgestellt werden.

Schiedsrichter gesucht!

Für die Badminton-Wettkämpfe werden zudem mindestens 30 Schiedsrichter benötigt. Voraussetzung ist eine aktive und gültige Lizenz, die Lizenzstufe spielt dabei keine Rolle. Die Konditionen für Schiedsrichter umfassen:

• Übernahme der Reisekosten

• Unterkunft im Doppelzimmer (außer für lokale Teilnehmer)

• Verpflegung

• Eine Tagespauschale

Jetzt anmelden!

Die Anmeldung erfolgt über die Plattform „German Volunteers“. Hier werden Volunteers und Schiedsrichter erfasst und für das Event akkreditiert. Die Registrierung dauert nur wenige Minuten. Bitte gib bei der Anmeldung an, dass du vom Badmintonverband Sachsen kommst.

Weitere Infos und Anmeldung:https://wtg2025.com/get-involved/volunteer/

Sei dabei, unterstütze den Badmintonsport und erlebe die World Transplant Games 2025 hautnah!

Brid Stepper kommentiert: „Das wird vorerst das letzte Derby gegen Refrath in der 1. Bundesliga und gleichzeitig das letzte Heimspiel der Saison für Refrath. Da wird richtig was los sein, und die Stimmung wird großartig! Ich denke, der Ausgang ist offen. Wir freuen uns auf das Derby!“

Heimspieltage für den 1. BC Beuel 2 gegen den 1. BC Wipperfeld 2 und den 1. CfB Köln

Am kommenden Doppelspieltag der 2. Bundesliga trifft der 1. BC Beuel 2 in der Erwin-Kranz-Halle am 8. März um 18 Uhr auf den 1. BC Wipperfeld 2 und am 9. März um 14 Uhr auf den 1. CfB Köln.

Die Beueler stehen mit sicherem Abstand zu den Abstiegsplätzen auf dem 7. Tabellenplatz. Wipperfeld 2 belegt Rang 2 und hat drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Trittau. Das Hinspiel in Wipperfeld verlor Beuel 2 mit 2:5. Der 1. CfB Köln rangiert auf dem vorletzten Platz und hat acht Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Das Hinspiel entschieden die Schwarz-Gelben deutlich mit 6:1 für sich.

Lennart Konder sagt dazu: „Gegen Wipperfeld hoffen wir auf ein gutes Spiel – vielleicht können wir sie ein wenig ärgern. Die Partie gegen den CfB hat einen freundschaftlichen Derbycharakter, und wir wollen Punkte mitnehmen. Wir haben Bock auf eine geile Stimmung und wollen das letzte Heimspiel zum besten der Saison machen. Anschließend sind alle, die Lust haben, zu einem gemütlichen Public Viewing eingeladen, um die Saison gemeinsam ausklingen zu lassen.“

Wegen internationaler Turniere werden an diesem Spieltag wahrscheinlich nicht alle BCW-Profis verfügbar sein. Bei den Damen wird deshalb aller Voraussicht nach Kajsa van Dalm aushelfen, die normalerweise in der 2. Mannschaft spielt und dort schon mehrfach herausragende Leistungen gezeigt hat. Jedenfalls verspricht das Aufeinandertreffen der deutschen Badminton-Elite wieder packende Ballwechsel und Nervenkitzel pur.

2. Bundesliga:
Wipperfelds 2. Mannschaft spielt am Wochenende auswärts beim 1. BC Beuel 2 und beim ewigen Rivalen in Refrath. In Beuel startet die Partie am Samstagabend (08.03.2025) um 18:00 Uhr, und beim TV Refrath 2 fliegen die Federbälle am Sonntag (09.03.2025) ab 11:00 Uhr. Wenn alles nach Plan läuft, werden bei den Damen Elina Sonnenschein, Kajsa van Dalm und Devi Yunita Indah Sari für den BCW 2 aufschlagen. Bei den Herren haben unter anderem Luis Pongratz, Léo van Gysel und Timo Stoffelen den Auftrag, um die Punkte zu fighten.

Weitere Informationen sowie Tickets für die Heimspiele des 1. BC Wipperfeld gibt es auf der Homepage des Vereins. Tickets sind auch an der Tageskasse erhältlich. Für Essen und Getränke sorgt das BCW-Cafeteria-Team.

Die Spiele werden live im Internet auf sportdeutschland.tv übertragen.

• a) befürwortende Stellungnahme des betreffenden Badminton-Landesverbandes oder Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes;
• b) Bestätigung des Hallenbetreibers über die Reservierung des Termins in der vorgesehenen Austragungshalle.

4. Es ist vorab sicherzustellen, dass eine ausreichende Hotelkapazität nicht durch evtl. stattfindende Großveranstaltungen (z.B. Messen) eingeschränkt wird.

5. Die Musterverträge sowie das Bewerbungsformular zu den o.g. Veranstaltungen stehen auf der DBV-Website zum Download bereit.

Bewerbungen zur Ausrichtung der vorstehenden DBV-Veranstaltungen sind schriftlich, unter Verwendung des Bewerbungsformulars, bis zum 31. Mai 2025 (Posteingang) an die Geschäftsstelle des DBV zu richten inkl. der unter 3a) und b) genannten Nachweise. Anderweitig eingehende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.

1) Die DBV-Geschäftsstelle wird die eingehenden Bewerbungen dem Ausschuss für Behindertensport zur Stellungnahme zuleiten. Die Vergabe der Ausrichtung erfolgt durch den 60. Ordentlichen Verbandstag 2024 bzw. das Präsidium.

Ulrich Grill / Vizepräsident

 

Ein besonderer Schwerpunkt wurde auch auf die Schlagvariationen im Hinterfeld gelegt. Unter der Leitung von Mathias Jauk, Christian Fiedler und Philip Wong sowie weiteren erfahrenen Heimtrainern erhielten die Nachwuchsathlet*innen gezielte Impulse, um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern.

„Die Trainingsqualität war erneut sehr hoch, und es war beeindruckend zu sehen, wie schnell die Spieler*innen die Inhalte aufnehmen und umsetzen konnten“, lobte Jauk die Nachwuchstalente. „Wir sind überzeugt, dass viele von ihnen wertvolle Anregungen für ihr Heimtraining mitnehmen werden."

Die Lehrgangsinhalte, die sich eng an der Rahmentrainingskonzeption des DBV orientierten, dienten nicht nur der Weiterentwicklung der Athlet*innen, sondern auch der langfristigen Vernetzung der Nachwuchsarbeit innerhalb Deutschlands. „Es ist großartig zu sehen, dass das U15-Netzwerk Deutschland weiter wächst und sich etabliert. Die enge Zusammenarbeit mit den Landesverbänden zeigt bereits erste Früchte“, betonte Jauk.

Besonders erfreulich war, dass mit Frederik Volkert (Hamburg) und Alexander Franzke (NRW) zwei Bronzemedaillengewinner des vergangenen 8-Nations-Turniers am Lehrgang teilnahmen. Ihre Erfahrung auf internationalem Parkett war für die gesamte Gruppe eine Bereicherung, da sie wertvolle Einblicke und Tipps aus ihren erfolgreichen Matches weitergeben konnten. Ein weiteres Highlight war der Besuch von Nationalspielerin Yvonne Li, die sich Zeit nahm, um mit den Nachwuchsathlet*innen ins Gespräch zu kommen. Einige Teilnehmer*innen hatten sogar die Gelegenheit, gegen sie zu spielen – eine besondere Erfahrung, die für große Begeisterung sorgte.

Der nächste U15-Lehrgang wird vom 05.-07.09.25 am Bundesstützpunkt Saarbrücken stattfinden.

Mit etwas Verzögerung eröffnete Jörg Albrecht, EVI beim Deutschen Badminton-Verband (DBV), den Spieltag. In seiner Ansprache hob er die Bedeutung von Inklusion im Sport und in der Gesellschaft hervor. Eine besondere Neuerung war die erstmalige Unterstützung durch eine prominente Patin: Miranda Wilson. Die Nationalspielerin unterzeichnete die Urkunden für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Albrecht bedankte sich zudem bei Bundestrainer Hannes Käsbauer und Matthias Hütten, die sich aktiv für die Förderung des inklusiven Badmintons engagieren. Die Patenschaft durch Nationalspieler*innen soll auch bei zukünftigen BadIN! – Spieltagen fortgesetzt werden.

Spannende Wettkämpfe und besondere Momente

Einer der Höhepunkte des Turniers war das hochklassige Herreneinzel zwischen Rick Hellmann und Siegmund Mainka, das Para-Badminton auf höchstem Niveau bot. Hellmann unterstützte zudem andere Teilnehmende mit wertvollen Tipps zur Spielverbesserung, was insbesondere von Patrick Leu geschätzt wurde. Leu berichtete Albrecht begeistert von seinem Erlebnis in Paris, wo er Thomas Wandschneiders Erfolg live miterlebt hatte. Inspiriert von diesem Ereignis entschied er sich für das Rollstuhlbadminton und trainiert nun seit vier Monaten intensiv.

Ein weiteres Highlight war eine Kindergruppe, die mit ihren Eltern Rollstuhl-Badminton ausprobierte. Sie gehören zur inklusiven Bewegungsgruppe von Sonja Bade und zeigten große Begeisterung für den Sport.

Premiere für ein Integra-Turnier

Erstmals wurde im Rahmen des BadIN! – Spieltags ein Integra-Turnier ausgerichtet. Aufgrund der Anmeldung von Fußgänger-Spielern organisierten die Veranstalter kurzfristig diesen neuen Wettbewerb. Alexandra Nowak und Klaus Strobel setzten sich am Ende durch und gewannen das Turnier.

Ergebnisse des Spieltags:

• Damen-Doppel: Bade/Meinhold
• Herren-Einzel: Rick Hellmann
• Herren-Doppel: Hellmann/Roquett
• Mixed: Mainka/Posth
• Integra-Turnier: Alexandra Nowak / Klaus Strobel

Alle Ergebnisse sind hier einsehbar.

Positive Resonanz und Ausblick

Die Teilnehmenden äußerten sich durchweg positiv über die Veranstaltung, sodass sich bereits erste Spieler*innen für den nächsten BadIN! – Spieltag am 29. März 2025 in Wetter (Ruhr) angemeldet haben.

Der Spieltag wurde von Greifswald TV begleitet. Sobald der Beitrag in der Mediathek verfügbar ist, wird ein entsprechender Link bereitgestellt.



 

Im Duell der beiden topgesetzten Spieler vergab der zweimalige Olympiasieger Viktor Axelsen (Weltranglistenplatz 4) sieben Matchbälle, eher er sich zum ersten Mal in seiner Karriere als YONEX German Open-Gewinner feiern lassen durfte. Im Finale des mit 240.000,- US-Dollar dotierten Turniers bezwang der 31 Jahre alte Däne den Weltmeister von 2021 im Herreneinzel, Loh Kean Yew aus Singapur (Weltranglistenplatz 15, Setzplatz 2), letztlich mit 21:19, 21:18. „Ich bin sehr glücklich. Es war ein hartes Stück Arbeit, hier zu gewinnen – ich musste mehrmals über drei Sätze gehen. Heute ist mir gegen einen Weltklassespieler ein sehr guter Sieg gelungen. Es hat viel Saß gemacht und wir haben den Fans eine gute Show geboten“, zog der Weltmeister von 2017 und 2022 ein Fazit. Im Herreneinzel hatte zuvor zuletzt im Jahr 2015 ein Spieler aus Dänemark bei den YONEX German Open Platz eins belegt: Vor zehn Jahren entschied Jan Ø. Jørgensen das Endspiel für sich.

Dameneinzel

Auch bei den Damen sicherte sich 2025 die Nummer eins der Setzliste den Titel: Yeo Jia Min, die Weltranglisten-13. aus Singapur, gewann das Finale gegen Thuy Linh Nguyen (Weltranglistenplatz 29, Setzplatz 6) mit 21:16, 21:17. Die Vietnamesin belegte damit zum zweiten Mal in Folge in Mülheim an der Ruhr Platz zwei. Yeo Jia Min gab im Turnierverlauf lediglich im Viertelfinale einen Satz ab, die anderen vier Matches entschied sie jeweils in zwei Durchgängen für sich. „Ich bin sehr erleichtert, dass ich mein Ziel erreicht habe. Das ist mein erster Sieg bei einem 300er-Turnier. Thuy Linh Nguyen ist eine gute Freundin von mir, wir trainieren auch zusammen. Sie kann gut attackieren, aber ich habe es geschafft, meinen Fokus zu behalten“, meinte die 26 Jahre alte Yeo Jia Min. Sie bescherte ihrem Land damit den ersten Titelgewinn bei den Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland in der Historie. Das Turnier wurde 1955 in Bonn zum ersten Mal ausgetragen.

Herrendoppel

Im Herrendoppel verbuchten die Koreaner Kim Won Ho/Seo Seung Jae (Weltranglistenplatz 80, Setzplatz 7) auch in ihrer fünften Partie in der Westenergie Sporthalle einen Erfolg in zwei Durchgängen, sodass sie den Titelgewinn mit einer Bilanz von 10:0 Sätzen perfekt machten. Im Endspiel besiegten der Olympiazweite von 2024 im Mixed und der zweifache Weltmeister von 2023 die Brüder Christo Popov/Toma Junior Popov aus Frankreich (Weltranglistenplatz 23, Setzplatz 5) mit 21:19, 21:17. Während Kim Won Ho bereits im Jahr 2023 – damals an der Seite seines Landsmanns Choi Sol Gyu – bei den YONEX German Open im Herrendoppel triumphiert hatte, gelang Seo Seung Jae 2019 mit Chae Yu Jung (ebenfalls Korea) in Mülheim an der Ruhr der Turniersieg im Mixed. 

Damendoppel

Im Damendoppel war es den bulgarischen Schwestern Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva hingegen auch in ihrem dritten YONEX German Open-Endspiel nicht vergönnt, den Sieg einzufahren. Nachdem die topgesetzten Weltranglistenelften in den Jahren 2022 und 2024 jeweils in drei Sätzen an Paarungen aus China gescheitert waren, unterlagen sie diesmal dem japanischen Duo Mizuki Otake/Miyu Takahashi (Weltranglistenplatz 63) in drei Sätzen: Das ungesetzte Damendoppel behielt nach einer Spielzeit von 75 Minuten mit 21:17, 20:22, 21:12 die Oberhand. „Das hier ist eines unserer Lieblingsturniere und wir freuen uns, dass wir erneut Platz zwei belegt haben. Wir haben am Ende ein bisschen den Fokus verloren und zu viele leichte Fehler gemacht. Es war hart, gegen sie Punkte zu machen. Grundsätzlich versuchen wir nun immer, vor allem die positiven Dinge mitzunehmen und nicht immer an die negativen zu denken“, erläuterten die dreimaligen Europameisterinnen nach der Siegerehrung.

Mixed

Im Mixed kürte sich ebenfalls eine ungesetzte Paarung zum Gewinner der YONEX German Open 2025: Die niederländisch-dänische Kombination Robin Tabeling/Alexandra Bøje (Weltranglistenplatz 85) gewann im Finale mit 21:17, 21:12 gegen die – ebenfalls ungesetzten – Indonesier Rehan Naufal Kusharjanto/Gloria Emanuelle Widjaja (Weltranglistenplatz 406). „So eine Woche zu haben, ist perfekt! Das ist mein erster Sieg bei einem 300er-Turnier. Ich wohne nur eine Stunde von hier entfernt, meine Freundin ist heute hier, meine Freunde sind hier – es fühlt sich wie ein Heimturnier an. Es ist absolut unglaublich, das am Ende meiner Karriere zu erleben“, meinte Robin Tabeling nach der Siegerehrung glücklich. „Wir waren im Spiel sehr auf unseren Matchplan fokussiert, denn unsere Gegner haben richtig gut gespielt. Aber wenn man den letzten Ball schlägt, geht einem so viel durch den Kopf …“, so der 30-Jährige weiter. Zuletzt war bei den Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland im Jahr 2002 ein Titel an die Niederlande gegangen: Damals triumphierten Mia Audina/Lotte Jonathans im Damendoppel. Im Mixed datiert der zuvor letzte Finalerfolg bei den YONEX German Open für die Niederlande aus dem Jahr 1995 (Ron Michels/Erika van den Heuvel) und für Dänemark aus dem Jahr 2015 (Mads Pieler Kolding/Kamilla Rytter Juhl). 

DBV-Asse ebenfalls mit guten Leistungen

Als erfolgreichste Vertreterinnen und Vertreter des DBV erreichten Daniel Hess/Marvin Seidel (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) im Herrendoppel und Jones Jansen/Thuc Nguyen (beide 1. BC Wipperfeld) im Mixed bei den – auch im „nacholympischen Jahr“ sehr stark besetzten – YONEX German Open das Achtelfinale.

„Wir haben gute Leistungen gesehen! Alle Spielerinnen und Spieler – 13 insgesamt – konnten zeigen, dass sie sich auf diesem Level positionieren oder es in Zukunft wollen. Natürlich gab es auch Niederlagen, die weh tun, aber eben auch viele Sachen, die uns zuversichtlich stimmen. Es gibt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Im Gegenteil: Nächste Woche geht es direkt weiter! Wir haben bewusst einige Turniere in den nächsten Wochen ausgewählt, bei denen wir zum einen den Fokus auf die Leistung legen und zum anderen auch Spiele und Turniere gewinnen wollen“, meinte Hannes Käsbauer, der Chef-Bundestrainer im DBV, im Nachgang zu den 66. Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Er ergänzte: „Marvin und Daniel haben im Herrendoppel auf hohem Niveau gespielt. Im Mixed haben wir sehr gute Spiele aller drei Paarungen erlebt. Genau hier zeigt sich, dass wir in dieses Level noch mehr Konstanz reinbringen wollen. Die YONEX German Open sind ein top organisiertes Turnier. Ich möchte nächstes Jahr mit mindestens genauso vielen Athletinnen und Athleten dabei sein, und auch Freitag bis Sonntag!“

Weitere Informationen

Der Termin für die 2026er-Auflage steht bereits fest: Die 67. Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland werden vom 24. Februar bis zum 1. März ausgetragen, wie gewohnt in der Westenergie Sporthalle in Mülheim an der Ruhr. 

Alle Ergebnisse der YONEX German Open 2025 sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de erhältlich. Die Firma YONEX fungierte in diesem Jahr bereits zum 37. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Unterstützt wurden die YONEX German Open u. a. auch von Westenergie, dem Namensgeber der Austragungsstätte.

Das als „Match of the Day“ des vorletzten Veranstaltungstages deklarierte Herreneinzel zwischen dem zweimaligen Olympiasieger Viktor Axelsen (Weltranglistenplatz 4) und dem amtierenden Vizeeuropameister Toma Junior Popov (Weltranglistenplatz 18) machte seinem Namen alle Ehre: Rund 1.800 Badmintonfans erlebten am Samstag (1. März 2025) in der bis auf den letzten Platz besetzten Westenergie Sporthalle in Mülheim an der Ruhr eine Halbfinalpartie auf höchstem Niveau, aus der letztlich der topnotierte Däne als Sieger hervorging. Mit 21:19, 17:21, 21:17 bezwang der Weltmeister von 2017 und 2022 bei den YONEX German Open 2025 (25. Februar bis 2. März) den an Nummer drei gesetzten Franzosen und wahrte damit die Chance auf den erstmaligen Titelgewinn bei den Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. 

„Ich mag es in dieser Woche, drei Sätze zu spielen“, meinte Viktor Axelsen nach der 77-minütigen Begegnung – seinem insgesamt dritten Drei-Satz-Match bei den YONEX German Open 2025 – lachend. Der 31 -Jährige fügte hinzu: „Gegen ihn ist es immer schwer, aber ich fühle mich körperlich fit. Es ist ein großes Privileg, hier zu spielen – es sind so viele Fans hier, die mich unterstützen.“

Im Finale des Herreneinzelwettbewerbs trifft der dreimalige Europameister auf den Weltmeister von 2021, Loh Kean Yew aus Singapur (Weltranglistenplatz 15, Setzplatz 2). Dieser stand bei seinem 21:13, 21:14-Erfolg über den Japaner Koo Takahashi (Weltranglistenplatz 44) 31 Minuten weniger auf dem Spielfeld als Viktor Axelsen bei seinem Sieg gegen Toma Junior Popov. Auch für Loh Kean Yew wäre es bei dem für den Deutschen Badminton-Verband (DBV) bedeutsamsten Turnier der erste Titelgewinn. 2024 hatte der jüngere Bruder von Toma Junior Popov, Christo Popov, in Mülheim an der Ruhr im Herreneinzel triumphiert. Diesmal schied er in dieser Disziplin im Achtelfinale aus, er könnte sich dafür aber im Herrendoppel in die Siegerliste eintragen.  

Dameneinzel

Die Dänin Mia Blichfeldt (Weltranglistenplatz 23) verpasste es ebenfalls, erneut bei den YONEX German Open ins Finale des Einzelwettbewerbs einzuziehen. In der Vorschlussrunde unterlag die an Position vier notierte Titelverteidigerin der Nummer eins der Setzliste, Yeo Jia Min aus Singapur (Weltranglistenplatz 13), mit 19:21, 20:22. Die Zweitplatzierte von 2024 hingegen, Thuy Linh Nguyen aus Vietnam (Weltranglistenplatz 29, Setzplatz 6), steht auch in diesem Jahr im Endspiel des Dameneinzelwettbewerbs. Sie gewann ihre Halbfinalpartie gegen die Japanerin Riko Gunji (Weltranglistenplatz 41) mit 21:17, 21:19 und würde sich am Sonntag (2. März 2025) ebenso erstmalig in die Siegerliste des prestigeträchtigen Events eintragen wie ihre Kontrahentin.

Herrendoppel

Mit einer Weltklasseleistung zogen am Samstag die Koreaner Kim Won Ho/Seo Seung Jae (Weltranglistenplatz 80, Setzplatz 7) ins Finale des Herrendoppelwettbewerbs ein. Das Duo, das erst seit Januar 2025 gemeinsam Turniere bestreitet, besiegte in der Runde der besten vier Paarungen die topgesetzten Engländer Ben Lane/Sean Vendy (Weltranglistenplatz 13) mit 21:14, 21:19. Im Endspiel dürfen sich der Olympiazweite von 2024 im Mixed und der zweifache Weltmeister von 2023 mit den Brüdern Christo Popov/Toma Junior Popov (Weltranglistenplatz 23, Setzplatz 5) messen. Im letzten Match des fünften Veranstaltungstages gelang den Franzosen unter dem großen Jubel des Mülheimer Publikums ein 21:13, 22:20-Erfolg über die Japaner Takumi Nomura/Yuichi Shimogami (Weltranglistenplatz 54). „Wir hatten keinen Druck und der erste Satz hat uns viel Selbstvertrauen gegeben“, meinte Toma Junior Popov, der am Samstag alles in allem mehr als zwei Stunden auf dem Spielfeld aktiv war. Sein Bruder Christo freute sich zudem über die Begeisterungsfähigkeit des Publikums, welches das Duo immer wieder mit „Let’s go Popov, let’s go“-Rufen angefeuert hatte. 

Kim Won Ho holte im Jahr 2023 an der Seite seines Landsmanns Choi Sol Gyu bei den YONEX German Open den Titel im Herrendoppel. Seo Seung Jae gelang 2019 mit Chae Yu Jung (ebenfalls Korea) in Mülheim an der Ruhr der Turniersieg im Mixed. 

Damendoppel

Im Damendoppel erreichten die bulgarischen Schwestern Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva zum dritten Mal nach 2022 und 2024 in Mülheim an der Ruhr das Finale. „Das wird erneut ein schweres Spiel werden. Wir hoffen, dass wir unsere beste Leistung abrufen können“, blickte Gabriela Stoeva auf das Endspiel voraus – verbunden mit der Hoffnung, nun endlich den ersten Finalerfolg verbuchen zu können. Nachdem die topgesetzten Weltranglistenelften in der Vorschlussrunde gegenüber den Chinesinnen Li Wen Mei/Wang Yi Duo (noch ohne Weltranglistenplatz, Setzplatz 6) mit 21:17, 11:21, 21:17 die Oberhand behielten, warten auf die dreimaligen Europameisterinnen am Sonntag Mizuki Otake/Miyu Takahashi (Weltranglistenplatz 63). Die Japanerinnen setzten sich in der Runde der besten vier Damendoppel mit 21:12, 20:22, 21:17 gegen Lin Xiao Min/Wang Yu Qiao aus Taiwan (Weltranglistenplatz 68) durch.

Mixed

Im Mixed spielen am Sonntag zwei ungesetzte Paarungen um den Titel: Sowohl die niederländisch-dänische Kombination Robin Tabeling/Alexandra Bøje (Weltranglistenplatz 85) als auch die Indonesier Rehan Naufal Kusharjanto/Gloria Emanuelle Widjaja (Weltranglistenplatz 406) behielten im Halbfinale in drei Sätzen gegenüber der Konkurrenz die Oberhand. Beide Paarungen bilden erst seit vergleichsweise kurzer Zeit ein Duo. Während Robin Tabeling/Alexandra Bøje in der Runde der besten vier Gemischten Doppel mit 21:19, 19:21, 21:16 gegen die Dänen Rasmus Espersen/Amalie Cecilie Kudsk (Weltranglistenplatz 42) gewannen, verzeichneten Rehan Naufal Kusharjanto/Gloria Emanuelle Widjaja einen 25:23, 10:21, 21:15-Erfolg über die an Nummer acht gesetzten Inder Dhruv Kapila/Tanisha Crasto (Weltranglistenplatz 30). 

Weitere Informationen

Die Finalspiele der YONEX German Open 2025 werden in der folgenden Reihenfolge ausgetragen: Mixed, Dameneinzel, Herreneinzel, Damendoppel, Herrendoppel. Spielbeginn am 2. März 2025 ist um 12.00 Uhr.

Alle Ergebnisse sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de erhältlich. Die Firma YONEX fungiert in diesem Jahr bereits zum 37. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Unterstützt werden die YONEX German Open u. a. auch von Westenergie, dem Namensgeber der Austragungsstätte.

Die Spielreihenfolge und Ergebnisse für die Finals am Sonntag finden Sie hier.  Alle Spiele werden außerdem auf sportdeutschland.tv live übertragen. 

Neben den Bulgarinnen erreichten Athletinnen und Athleten aus zwölf weiteren Nationen das Halbfinale. Dabei spielt der Franzose Toma Junior Popov am Samstag (1. März 2025) gleich in zwei Disziplinen um den Einzug ins Finale: alleine im Herreneinzel und mit seinem jüngeren Bruder Christo im Herrendoppel. Am stärksten sind am vorletzten Veranstaltungstag die Badmintonasse aus Japan vertreten, die an vier Vorschlussrundenpartien beteiligt sind.

Herreneinzel

Im Herreneinzel stehen sich im Halbfinale zum einen der topgesetzte Olympiasieger Viktor Axelsen (Dänemark) und der amtierende Vizeeuropameister Toma Junior Popov (Setzplatz 3) gegenüber und zum anderen der Weltmeister von 2021, Loh Kean Yew aus Singapur (Setzplatz 2), und Koo Takahashi. Der Japaner hatte im Achtelfinale den an Position vier notierten Titelverteidiger Christo Popov in drei Sätzen bezwungen.

„Er ist ein wirklich guter Spieler – er attackiert viel und ich musste viel kämpfen. Ich bin sehr froh, dass es im dritten Satz so schnell ging – so konnte ich etwas Energie sparen. Im Verlauf des Spiels habe ich mehr und mehr Selbstvertrauen gewonnen“, meinte Toma Junior Popov, der Bronzemedaillengewinner bei den European Games 2023, nach seinem 16:21, 21:17, 21:8-Erfolg im Viertelfinale des Herreneinzelwettbewerbs über den indischen Qualifikanten Tharun Mannepalli. 

Dameneinzel

Bei den Damen wahrte Mia Blichfeldt durch einen souveränen Sieg im Viertelfinale die Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung. Die an Position vier notierte Dänin darf sich nun mit der Nummer eins der Setzliste, Yeo Jia Min aus Singapur, messen. Die andere Halbfinalbegegnung bestreiten die Vorjahresfinalistin Thuy Linh Nguyen aus Vietnam (Setzplatz 6) und die Japanerin Riko Gunji, die sich am Freitag in einem „Marathon-Match“ über 84 Minuten gegen die indische Qualifikantin Unnati Hooda das Ticket für die Vorschlussrunde sicherte.

Herrendoppel

Weltklasseleistungen sind insbesondere auch im Aufeinandertreffen zwischen dem topgesetzten Herrendoppel Ben Lane/Sean Vendy aus England und den Koreanern Kim Won Ho/Seo Seung Jae in der Runde der besten vier Paarungen zu erwarten. Das an Position sieben notierte Duo hatte im Achtelfinale die amtierenden Deutschen Meister Daniel Hess/Marvin Seidel (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) besiegt. Um den anderen Startplatz im Finale spielen Christo Popov/Toma Junior Popov (Setzplatz 5) und die Japaner Yuichi Shimogami/Takumi Nomura, die im Viertelfinale die amtierenden EM-Dritten Frederik Søgaard/Rasmus Kjær aus Dänemark (Setzplatz 2) aus dem Turnier warfen. 

Damendoppel

Im Damendoppel erreichten die topgesetzten Finalistinnen der YONEX German Open 2024, Gabriela Stoeva/Stefani Stoeva, mühelos das Halbfinale. „Es lief sehr gut. Wir haben versucht, den Fokus zu behalten und die Taktik unserer Trainerin zu verfolgen“, meinten die Schwestern nach ihrer Viertelfinalpartie. In der Runde der besten vier Damendoppel stehen die dreimaligen Europameisterinnen Li Wen Mei/Wang Yi Duo aus China (Setzplatz 6) gegenüber. „Jeder Gegner ist anders, sodass wir jedes Mal eine andere Taktik anwenden müssen. Wir versuchen unser Bestes“, so die Weltranglistenelften. 

In der unteren Hälfte des Tableaus erfolgt ein Duell zwischen Lin Xiao Min/Wang Yu Qiao aus Taiwan und den Japanerinnen Mizuki Otake/Miyu Takahashi. 

Mixed

Im Mixed kommt es in der oberen Hälfte der Auslosung zu einer „europäischen Halbfinalbegegnung“ zwischen der niederländisch-dänischen Kombination Robin Tabeling/Alexandra Bøje und den Dänen Rasmus Espersen/Amalie Cecilie Kudsk. In der zweiten Vorschlussrundenpartie treffen die Inder Dhruv Kapila/Tanisha Crasto (Setzplatz 8) auf die Indonesier Rehan Naufal Kusharjanto/Gloria Emanuelle Widjaja, die auf dem Weg in die Runde der besten vier Gemischten Doppel nunmehr schon zwei gesetzte Paarungen besiegten. 

„Ich bin sehr dankbar, dass wir es geschafft haben“, sagte Rehan Naufal Kusharjanto nach dem hart umkämpften 26:28, 21:16, 21:17-Erfolg über die Chinesen Zhu Yi Jun/Zhang Chi (Setzplatz 6). Er bereitete sich mit dem Einzug ins Halbfinale selbst ein Geburtstagsgeschenk: Am 28. Februar 2025 wurde der Asiate 25 Jahre alt. 

Dhruv Kapila/Tanisha Crasto gewannen derweil in der Runde der besten 16 Gemischten Doppel gegen die aktuellen DM-Dritten Jones Jansen/Thuc Nguyen (beide 1. BC Wipperfeld).

Weitere Informationen

Alle Ergebnisse der YONEX German Open 2025 sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de erhältlich. Die Firma YONEX fungiert in diesem Jahr bereits zum 37. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Unterstützt werden die YONEX German Open u. a. auch von Westenergie, dem Namensgeber der Austragungsstätte.

Die Spielreihenfolge für die Halbfinals am Samstag finden Sie hier.  Alle Spiele werden außerdem auf sportdeutschland.tv live übertragen. 

 

„Wir hatten einen klaren Plan, wie wir gegen sie spielen wollen. Aber sie haben ihre Taktik gleich vom ersten Ballwechsel an geändert, was uns ein bisschen aus dem Konzept gebracht hat. Wir haben uns ihr Spiel gestern angesehen und da haben sie deutlich anders gespielt“, so Jones Jansen. Der 32-Jährige ergänzte: „Ich glaube, wenn wir in den dritten Satz gegangen wären, hätten wir gute Chancen gehabt.“
Dass die YONEX German Open traditionell eines der am besten besetzten Turniere der Kategorie „HSBC BWF World Tour Super 300“ sind, zeigte sich nicht zuletzt anhand der Auslosung von Daniel Hess/Marvin Seidel (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim): Die Weltranglisten-93. im Herrendoppel trafen bei der mit 240.000,- US-Dollar dotierten Veranstaltung im Achtelfinale auf die an Position sieben notierten Koreaner Kim Won Ho/Seo Seung Jae (Weltranglistenplatz 80) – und damit auf zwei absolute Weltklassespieler. Während sich Seo Seung Jae im Jahr 2023 zum Weltmeister im Herrendoppel und im Mixed kürte, gewann Kim Won Ho bei den Olympischen Spielen 2024 Silber im Gemischten Doppel. Die Asiaten entschieden die zum „Match of the Day“ am Donnerstag deklarierte Partie gegen die amtierenden Deutschen Meister letztlich mit 21:6, 21:12 für sich. 

„Sie sind die besseren Badmintonspieler als wir. Es tut nur weh, dass sie so viel besser sind“, gab sich Marvin Seidel nach der Begegnung selbstkritisch. Sowohl der 29-Jährige als auch sein drei Jahre jüngerer Doppelpartner gaben sich jedoch auch zuversichtlich: „Ich lasse mich davon nicht demotivieren. Nächste Woche greifen wir wieder an! Und ich nehme von hier mit, dass die Leute nicht nur kommen, um uns gewinnen zu sehen, sondern auch, weil sie uns mögen“, meinte Daniel Hess. Marvin Seidel fügte hinzu: „Nachdem wir fünf Minuten Autogramme geschrieben und die Leute uns ein wenig getröstet haben, geht es schon besser.“

Der Tag der Achtelfinalspiele erwies sich auch für mehrere gesetzte Spielerinnen und Spieler als Endstation. So verlor etwa der Titelverteidiger im Herreneinzel, Christo Popov (Frankreich), als Nummer vier der Setzliste ebenso sein Match aus der Runde der besten 16 wie das an Position zwei notierte Mixed Hoo Pang Ron/Cheng Su Yin aus Malaysia. Auch die an Nummer drei und vier gesetzten Gemischten Doppel zogen am Donnerstag gegenüber der Konkurrenz den Kürzeren. Christo Popov, der Silbermedaillengewinner bei den European Games 2023, unterlag dabei dem Japaner Koo Takahashi trotz eines herausragenden zweiten Satzes letztlich mit 16:21, 21:6, 23:25.

Superstar Viktor Axelsen hingegen zog souverän ins Viertelfinale ein: Unter dem Jubel der Fans in der gut gefüllten Westenergie Sporthalle behielt der zweimalige Olympiasieger im Herreneinzel gegenüber dem U19-Weltmeister von 2023, Alwi Farhan aus Indonesien (Weltranglistenplatz 40), mit 21:13, 21:18 die Oberhand. „Es war sehr gut heute, ich habe besser gespielt als gestern“, meinte der topgesetzte Däne, der im zweiten Satz bereits mit 20:14 geführt hatte, dann aber vier Matchbälle vergab. „Er ist ein großes Talent und hat gezeigt, dass er in der Zukunft eine Rolle im weltweiten Badmintongeschehen spielen wird. Es hat großen Spaß gemacht, gegen ihn zu spielen“, lobte der 31-Jährige seinen zwölf Jahre jüngeren Kontrahenten. 

Einen großen Dank für die Unterstützung sprach Viktor Axelsen dem Publikum bei den YONEX German Open aus, welches zur Begrüßung des zweimaligen Weltmeisters Dänemark-Fähnchen geschwenkt hatte. „Das hat mich sehr gefreut und hat sich angefühlt, als würde ich zuhause spielen“, so der Weltranglistenvierte. Im Viertelfinale trifft Viktor Axelsen am Freitag (28. Februar 2025) auf Jason Gunawan aus Hongkong (Weltranglistenplatz 42), der in der Runde der besten 16 Herren den Vorjahresfinalisten Rasmus Gemke (Dänemark; Weltranglistenplatz 29) in drei Durchgängen bezwang.

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Alle Ergebnisse der YONEX German Open 2025 sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de erhältlich. Die Firma YONEX fungiert in diesem Jahr bereits zum 37. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Unterstützt werden die YONEX German Open u. a. auch von Westenergie, dem Namensgeber der Austragungsstätte.

In der Runde der besten 16 Gemischten Doppel dürfen sich die 32 und 21 Jahre alten amtierenden DM-Dritten mit den an Nummer acht gesetzten Indern Dhruv Kapila/Tanisha Crasto (Weltranglistenplatz 30) messen. „Wir wollen unsere Leistung und Qualität, die wir trainiert haben, abrufen und zeigen, was wir auch im vergangenen Jahr hier gezeigt haben“, meinte Jones Jansen mit Blick auf das Aufeinandertreffen am Donnerstag (27. Februar 2025). 

Thuc Nguyen empfand die Stimmung in der Westenergie Sporthalle am Mittwochmittag als „mega gut – dafür, dass es noch recht früh ist und zudem unter der Woche. Es hat Spaß gemacht, vor den Zuschauern zu spielen!“ Ihr Doppelpartner ergänzte: „Sie haben uns zusätzliche Kraft gegeben.“

Die aktuellen Deutschen Meister Jan Colin Völker/Franziska Volkmann (TV Refrath/Blau-Weiß Wittorf; Weltranglistenplatz 504) hingegen erhalten in diesem Jahr auf dem Spielfeld keine weitere Möglichkeit, sich an der besonderen Atmosphäre bei den YONEX German Open zu erfreuen. Für das Duo, das am ersten Veranstaltungstag eine erfolgreiche Qualifikation bestritten hatte, erwiesen sich am Mittwoch die an Nummer sechs gesetzten Chinesen Yi Jun Zhu/Chi Zhang (noch ohne Weltranglistenplatz) als zu stark. 

„Sie haben eine ziemlich hohe Pace gespielt, wir sind da nicht mitgekommen. Dadurch sind wir auch nicht so richtig in unser Spiel gekommen“, zog Franziska Volkmann nach der 7:21, 10:21-Niederlage gegen die neu zusammengestellte Paarung zum Auftakt des Hauptturniers ein Fazit. Jan Colin Völker erläuterte: „Sie sind vom Level her ein bisschen drüber. Außerdem bin ich gestern im Herrendoppel ein bisschen weggerutscht und war heute mit meinem Knie nicht bei 100 Prozent. Damit wir besser mitspielen können, müssen wir aber zu 100 Prozent da sein.“ 

Damendoppel

Aus dem Vollen schöpfen konnte hingegen das Damendoppel Selin Hübsch/Amelie Lehmann (TV Refrath/TSV Trittau; Weltranglistenplatz 151) – und deutete auch in der ersten Runde des Hauptturniers an, über welches Potenzial es verfügt: Beim 12:21, 14:21 gegen die Weltranglisten-47. Go Pei Kee/Teoh Mei Xing hielt es phasenweise gut mit den Malaysierinnen mit. „Es hat sich trotz der Niederlage gut angefühlt. Wir sind gute Ballwechsel mitgegangen und auch das Tempo teilweise. Man sieht in jedem Fall, dass wir im vergangenen halben Jahr einen Riesen-Fortschritt gemacht haben“, zeigte sich Amelie Lehmann nach der Begegnung positiv gestimmt. Selin Hübsch war mit der Leistung, die sie und ihre Doppelpartnerin bei dem für den Deutschen Badminton-Verband (DBV) bedeutsamsten Turnier boten, ebenfalls zufrieden: „Wir haben ihnen nichts geschenkt – das war auch unser Ziel“, so die 19-Jährige. 

Im April darf das Duo erstmalig bei den Individual-Europameisterschaften aufschlagen. Bei den Titelkämpfen in Dänemark möchten die Nachwuchskader (NK) 1-Athletinnen des DBV „erst einmal die Älteren ein bisschen ärgern“ und zudem „kämpfen, schauen, was geht, und Spaß haben“. U. a. zahlreiche Schulkinder, die am Mittwochvormittag die YONEX German Open besuchten, feuerten Selin Hübsch/Amelie Lehmann während ihrer Partie gegen Go Pei Kee/Teoh Mei Xing lautstark an. „Das hat uns gepusht. Alle haben jubelt, als unsere Namen aufgerufen wurden, und es war während des Spiels ein cooles Gefühl zu wissen, dass alle wegen uns schreien. Wir haben es richtig genossen“, meinten die Nachwuchsspielerinnen des DBV, die ebenfalls durch einen Sieg in der Qualifikation das Ticket für das Hauptturnier gelöst hatten, begeistert.

Herrendoppel

Neben dem Gemischten Doppel Jones Jansen/Thuc Nguyen steht aus deutscher Sicht auch noch das Herrendoppel Daniel Hess/Marvin Seidel (beide 1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 93) bei dem mit 240.000,- US-Dollar dotierte Turnier im Achtelfinale. Diese Begegnung erfolgt gleichsam am Donnerstag. 

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Alle Ergebnisse der YONEX German Open 2025 sind auf der Veranstaltungswebsite unter www.german-open-badminton.de erhältlich. Die Firma YONEX fungiert in diesem Jahr bereits zum 37. Mal in Folge als Haupt- und Titelsponsor der Internationalen Badmintonmeisterschaften von Deutschland. Unterstützt werden die YONEX German Open u. a. auch von Westenergie, dem Namensgeber der Austragungsstätte.